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2G Energy AG

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Pressemitteilung vom 07.08.2008

Erste Hauptversammlung nach dem Börsengang

Heek, 7. August 2008 – Auf der heutigen ersten Hauptversammlung nach dem Börsengang berichtet der Vorstand der 2G Bio-Energietechnik AG, einem der führenden deutschen Anbieter von Anlagen zur dezentralen Energieversorgung, über ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2007. Der Umsatz wuchs deutlich bei einer Ergebnissteigerung von über 90 %.
Im ersten Halbjahr 2008 hingegen konnte vor dem Hintergrund einer erheblichen Verunsicherung der Märkte kein Wachstum erzielt werden, Zahlen zum 30.06.2008 liegen jedoch noch nicht vor. Die Inhalte der anstehenden Gesetzesnovellierungen des EEG sowie des KWKG konnten von der Kundschaft nicht abgeschätzt werden und zudem verunsicherten die weltweit stark gestiegenen Preise für nachwachsende Rohstoffe (NaWaRo). Seit Verab-schiedung der Novellierungen im Bundestag am 6. Juni 2008 hat sich der Auftragseingang dann allerdings deutlich belebt, weshalb der Vorstand von einem spürbaren Wachstum im laufenden zweiten Halbjahr und insbesondere im kommenden Jahr ausgeht.


Im Geschäftsjahr 2007 konnte das Ergebnis fast verdoppelt werden
Aufgrund einer nur zeitanteiligen Konsolidierung (ab dem 01.07.2007) erwirtschaftete die operativ tätige 100%ige Tochtergesellschaft 2G Energietechnik GmbH im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von fast 28,7 Mio. €, während die 2G Bio-Energietechnik AG als Konzern Umsätze von 20,5 Mio. € verbuchte. Das stärkste Wachstum erzielte die 2G hierbei mit Neuanlagen (Umsatzanteil 86 %), während mit Service und Aftersales 10 %, mit Steuerungsaufbau/Programmierung 3 % und der Energielieferung 1 % erlöst wurden.
Entsprechend der Umsatzentwicklung hat die Tochtergesellschaft auch beim Ergebnis besser als die Mutter abgeschlossen. So belief sich das operative Ergebnis (EBIT) auf mehr als 2 Mio. € (Vj. 1,2 Mio. €), die operative Umsatzmarge demnach auf 7,05 % nach 5,08 % im Vorjahr. In der AG wurde ein EBIT von rund 1 Mio. €, entsprechend einer Umsatzmarge von 5,53 % erzielt. Vergleichszahlen zum Vorjahr kann die Gesellschaft hier nicht nennen, da die AG erst im Laufe des Jahres 2007 aktiv wurde. Aus einem Konzernjahresüberschuss von 0,5 Mio. € ergab sich ein Ergebnis je Aktie von 0,13 €.


Auslandsgeschäft deutlich gewachsen, bietet aber noch viel Potential
Eine sehr erfreuliche Entwicklung zeigte auch das Auslandsgeschäft, das einen Umsatz von 1,6 Mio. € nach 0,1 Mio. € im Vorjahr erreichte. Damit liegt der Umsatzanteil lediglich bei 6 %, der Vorstand sieht hier aber noch ein deutliches Wachstumspotential. So sollen bereits im laufenden Geschäftsjahr 2008 verschiedene Aktivitäten, unter anderem über die eigene Niederlassung in Spanien und neue Vertriebsmitarbeiter in Großbritannien, zu einer weiteren Steigerung des Auslandsanteils am Umsatz führen.


Marktverunsicherung führte zu einer verhaltenen Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2008
Die politische Diskussion um die Novellierungen des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und des Gesetzes zur Förderung der Kraftwärmekopplung (KWKG) sowie die gestiegenen Preise für nachwachsende Rohstoffe sorgten im abgelaufenen ersten Halbjahr 2008 für eine spürbare Zurückhaltung in der Kundschaft. Der Vorstand erwartet deshalb für das erste Halbjahr Umsätze rund 20 % unter dem Vorjahresniveau bei einem deutlich schlechteren Ergebnis aufgrund der erhöhten Kostenbasis. Die 2G hatte im Zuge der starken Geschäftsentwicklung im Jahr 2007 und vor dem Hintergrund der absehbar weiter steigenden Nachfrage insbesondere in den Vertrieb, Forschung & Entwicklung, Service für Wartung und Instandhaltung der BHKW Anlagen sowie die Verwaltung investiert. Überdurchschnittlich wurde hierbei in die Forschung & Entwicklung investiert, um weitere Alleinstellungsmerkmale zu erlangen. Zu nennen sind hier die Überführung der G-Box 50 in die Serienreife und die Verbesserung der Wirkungsgrade von Gasottomotoren. Die Richtigkeit dieser Vorgehensweise zeigt sich für den Vorstand in der aktuell deutlich belebten Nachfrage.


Verbesserte EEG- und KWKG-Novellen als Nachfragetreiber, Wachstumsziele für 2009 bestätigt
Anfang Juni wurden sowohl die EEG-Novelle als auch die KWKG-Novelle verabschiedet und darin unter anderem eine verbesserte Förderung von dezentralen KWK Anlagen festgeschrieben. Somit wird deutlich, dass BHKW Anlagen, egal ob diese unter Ver-wendung von erneuerbaren oder fossilen Treibstoffen genutzt werden, ein wichtiger Eckpfeiler der zukünftigen Energieversorgung sein werden.
Der daraus resultierende, von 2G bereits prognostizierte Nachfrageschub macht sich bereits zu Beginn des 2. Halbjahrs in Form eines deutlich steigenden Auftragseingangs bemerkbar. Deshalb erwartet der Vorstand für das laufende zweite Halbjahr auch eine spürbare Geschäftsbelebung und für das Geschäftsjahr 2008 insgesamt vorsichtig kalkuliert Umsätze von rund 22 Mio. € bei einem operativen Ergebnis von 0,5 Mio. €. Auf Basis der gesetzlich festgelegten Marktbedingungen und der aktuellen Energiepreis-entwicklung hält der Vorstand ferner ausdrücklich an den deutlichen Wachstumszielen für das Geschäftsjahr 2009 fest. Erwartet werden Umsätze von rund 48 Mio. € bei einem operativen Ergebnis von ca. 3,8 Mio. €.


Unternehmensprofil
Die 2G Bio-Energietechnik AG gehört zu den führenden deutschen Anbietern von Anlagen zur dezentralen Energieversorgung. Das Unternehmen bietet mit der Entwicklung, dem Bau, der Installation und dem Betrieb von Blockheizkraftwerken ganzheitliche Lösungen im wachsenden Markt der hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplung, der von dem politischen Willen zu einem verstärkten Klimaschutz in den kommenden Jahren stark profitieren wird. Die 2G Bio-Energietechnik AG konzentriert sich zudem auf den Wachstumsmarkt der Gasaufbereitung und der energetischen Gärresteverwertung, da immer mehr aufbereitetes Gas aus Biomasse in das öffentliche Gasnetz eingespeist werden soll.


Anstehende Termine:
Halbjahresbericht   September 2008
Q3-Zahlen            Dezember 2008

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