E.ON SE: Nach Abschluss der SE-Umwandlung: Aufsichtsrat beschließt Veränderungen im E.ON-Vorstand E.ON SE / Schlagwort(e): Personalie/Anleiheemission 12.03.2013 / 16:59 --------------------------------------------------------------------- Nach Abschluss der SE-Umwandlung: Aufsichtsrat beschließt Veränderungen im E.ON-Vorstand - Vorstandsverträge von Johannes Teyssen und Jørgen Kildahl um fünf Jahre, Vertrag von Bernhard Reutersberg bis 2016 verlängert - Mike Winkel tritt zum 1. April 2013, Leonhard Birnbaum voraussichtlich zum 1. Juli 2013 in E.ON-Vorstand ein - Regine Stachelhaus legt Vorstandsmandat zum 1. Juli 2013 aus familiären Gründen nieder, Klaus-Dieter Maubach verlässt E.ON-Vorstand - Ressortverteilung an strategische Herausforderungen angepasst Der E.ON-Aufsichtsrat hat in seiner heutigen Sitzung einvernehmlich folgende Veränderungen für den E.ON-Vorstand beschlossen: Zunächst wurden die Mandate von Konzernchef Johannes Teyssen sowie von Jørgen Kildahl turnusgemäß um fünf Jahre bis zum Ablauf des Jahres 2018 verlängert. Das Mandat von Bernhard Reutersberg wurde, wie bei E.ON üblich, vorerst bis zur Vollendung des 62. Lebensjahres im Februar 2016 erneuert. Der Vertrag von Finanzvorstand Marcus Schenck läuft turnusgemäß bis Ende 2014 und stand daher aktuell nicht zur Verlängerung an. Regine Stachelhaus, die in den letzten Jahren neben dem Personalressort umfangreiche Verantwortung für sämtliche geschäftsunterstützende Aktivitäten des Konzerns trug, hat den Aufsichtsrat gebeten, ihr Vorstandsmandat zum 1. Juli 2013 wegen eines schweren Krankheitsfalls in ihrem unmittelbaren familiären Umfeld niederlegen zu können. In dieser besonderen Situation will sich Regine Stachelhaus mehr Zeit für ihre Familie nehmen und kann daher nur mit zeitlichen Einschränkungen für E.ON-Aufgaben bereitstehen. Der E.ON-Aufsichtsratsvorsitzende Werner Wenning dankt Regine Stachelhaus ausdrücklich für ihren großen Einsatz im E.ON-Konzern in den vergangenen Jahren. 'Frau Stachelhaus hat es geschafft, die berechtigten Schutzinteressen unserer Mitarbeiter und die Anliegen der Sozialpartner mit den notwendigen Effizienz¬anforderungen des Konzerns in einen angemessenen Ausgleich zu bringen. Dabei ist es ihr insbesondere gelungen, mit den deutschen Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretern aus dem Konzern neue Wege zu einer sozial abgefederten Personalanpassung und zur Umsetzung der neuen Konzernstrukturen zu beschreiten. Zuletzt konnte sie mit hohem persönlichen Einsatz einen Arbeitskampf in letzter Minute durch einen fairen Tarifkompromiss abwenden. Der Aufsichtsrat hat nunmehr ihrem Ausscheiden aus dem Vorstand zum 1. Juli 2013 mit Dank für ihr engagiertes Wirken und Respekt für ihre Entscheidung zugestimmt. Ich bin sehr froh, dass Regine Stachelhaus dem Konzern in dem ihr möglichen Umfang eng verbunden bleibt. Sie wird u.a. Verantwortung für Corporate Responsibility übernehmen. In diesem Zusammenhang wird sie auch weiterhin E.ON-Interessen etwa im Aufsichtsrat der ESMT in Berlin und in ähnlichen Gremien vertreten. Außerdem bleibt Regine Stachelhaus verantwortlich für weitere Verbesserungen in allen Diversity-Fragen und bei der Integration von weiblichen Führungskräften.' Klaus-Dieter Maubach wird den E.ON-Vorstand in beiderseitigem Einvernehmen Ende des Monats verlassen. Maubach hat in den vergangenen rund drei Jahren einen wesentlichen Beitrag geleistet, um innovative Energiekonzepte konzernweit voranzutreiben. Unter seiner Ägide wurde u.a. ein neues Geschäftsmodell für dezentrale Energien im E.ON-Konzern entwickelt und mit der Gründung der Konzerntochter E.ON Connecting Energies umgesetzt. Außerdem wurden sämtliche Neubauprojekte unter dem Dach der E.ON New Build and Technology gebündelt und verantwortet. Nach dieser Aufbauleistung hat sich Maubach entschieden, sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Wenning dankte Maubach für seine nunmehr fast 12-jährige Tätigkeit an unterschiedlichen Stellen für den E.ON-Konzern. Gerade in den vergangenen drei Jahren habe Maubach E.ON zu einem Technologieführer im Energiebereich weiterentwickelt. Neu in den Vorstand eintreten werden Leonhard Birnbaum und Mike Winkel. Birnbaum (46) ist seit mehr als 15 Jahren bei verschiedenen Institutionen für nationale und internationale Energiethemen zuständig, zuletzt als Vorstand der RWE AG in Essen. Er tritt voraussichtlich zum 1. Juli 2013 in den E.ON-Vorstand ein. Bereits zum 1. April 2013 ist Mike Winkel (42) in den E.ON-Vorstand bestellt worden. Winkel trat 1997 in die damalige PreussenElektra, das Stromunternehmen der früheren VEBA ein. Danach hat er vielfältige Führungsaufgaben im Konzern wahrgenommen. Zuletzt war er, nach einer zweijährigen Tätigkeit als Vorstand der E.ON Russia in Moskau, als CEO von E.ON Climate and Renewables, einem der weltweit größten Entwickler und Produzenten für Erneuerbare Energien, tätig. Mit dem Eintritt von Leonhard Birnbaum in den E.ON-Vorstand wird eine weitgehende Neuverteilung der Geschäfte im E.ON-Konzern gültig. Dabei gilt es, die strategischen Herausforderungen in den traditionellen Geschäftsfeldern wie auch die Wachstumsthemen in neuen Geschäften und Märkten optimal zu unterstützen. Gleichzeitig wird der im Rahmen des E.ON 2.0-Programms erfolgte Konzernumbau bestmöglich abgebildet. Im künftigen Vorstandskollegium unter Führung von CEO Johannes Teyssen wird Leonhard Birnbaum das neue Ressort Markets & Services verantworten. Dazu gehört u.a. die Weiterentwicklung des dezentralen Energiegeschäfts von E.ON Connecting Energies sowie die Koordinierung der Neubauaktivitäten des Konzerns. Außerdem wird Birnbaum für die Entwicklung neuer Geschäftsideen sowie energiewirtschaftliche Positionierungen zuständig sein. In den Verantwortungsbereich von Jørgen Kildahl fallen künftig das Geschäft von E.ON Exploration & Production und sämtliche Wachstumsgeschäfte außerhalb Europas einschließlich des Geschäfts in Russland. Bernhard Reutersberg steuert weiterhin die Regionalgeschäfte, also die Distributions- und Vertriebsaktivitäten, in Europa und behält daneben die Gesamtverantwortung für das Programm E.ON 2.0. Marcus Schenck bleibt CFO und übernimmt zusätzlich die Themen Shared Services Finance sowie IT. Mike Winkel wird Personalvorstand und ist damit zuständig für 75.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit. Darüber hinaus wird Winkel die konventionelle und erneuerbare Stromerzeugung des Konzerns verantworten. Aufsichtsratsvorsitzender Wenning erklärte zu den Personalentscheidungen: 'Im Namen des gesamten Aufsichtsrats danke ich dem E.ON-Vorstand, dass er den Konzern in den letzten drei Jahren mit der neuen E.ON-Strategie auf seinem Transformationspfad entscheidende Schritte vorangebracht hat. Ich erinnere an die besonderen Herausforderungen bei der Bewältigung des Kernenergieausstiegs nach der Fukushima-Katastrophe und bei der Mitgestaltung der Energiewende. Durch das schwierige Marktumfeld in Deutschland und Europa und zunehmende Interventionen von Politik und Regulierung stehen dem E.ON-Konzern auch weiterhin große Anstrengungen bevor. Dem neuen Vorstandsteam unter Leitung von Johannes Teyssen gilt die volle Unterstützung des E.ON-Aufsichtsrats bei der anstehenden nächsten Phase seiner strategischen Neupositionierung. Ich danke den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihren hohen persönlichen Einsatz und wünsche den neu eintretenden Vorständen den besten Erfolg.' ------------- Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren Informationen beruhen. 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