E.ON bestätigt Ergebnis-Erwartung für 2014
* Halbjahresergebnis ohne Portfolio- und Währungseffekte etwa auf Vorjahresniveau
* Weiter deutlicher Rückgang der Verschuldung
* Erneut positiver Kundensaldo in Deutschland
E.ON erwartet für das Gesamtjahr 2014 weiterhin ein EBITDA zwischen 8,0 und 8,6 Milliarden Euro und einen nachhaltigen Konzernüberschuss zwischen 1,5 und 1,9 Milliarden Euro. Das bestätigten der Vorstandsvorsitzende Johannes Teyssen und Finanzvorstand Klaus Schäfer heute in einer Pressekonferenz zur Veröffentlichung der Halbjahreszahlen. Beide Kennzahlen liegen zum Halbjahr 2014 wie erwartet unter den Vergleichszahlen des Vorjahres: Das EBITDA beträgt 5,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,7), der nachhaltige Konzernüberschuss 1,5 Milliarden Euro (Vorjahr:1,9). Der Rückgang des EBITDA geht fast vollständig auf Veränderungen im E.ON-Portfolio und negative Währungseffekte in zahlreichen Märkten Europas und in Russland zurück.
Einen starken Anstieg im EBITDA verzeichnete die Sparte Exploration & Produktion, die die Förderung aus den Nordseefeldern steigern konnte. Die Erneuerbaren Energien trugen rund 0,9 Milliarden Euro zum Konzern-EBITDA bei und sind damit eine wichtige Säule des Konzernergebnisses. E.ON hat seit 2007 rund 9,5 Milliarden Euro in Erneuerbare Energien investiert und weltweit rund 4,8 Gigawatt Leistung aus Wind- und Solarenergie installiert. Im nächsten Jahr gehen mit Amrumbank-West (288 Megawatt) und Humber Gateway (219 Megawatt) gleich zwei große Nordsee-Windparks ans Netz, im US-Staat Texas errichtet E.ON mit Grandview 1 einen Onshore-Windpark ähnlicher Dimension (211 Megawatt).
Johannes Teyssen: "Das Ergebnis nach sechs Monaten liegt im Rahmen der angekündigten Erwartungen und ist angesichts der angespannten Situation insbesondere in der Stromerzeugung alles in allem recht ordentlich." Teyssen hob auch die Erfolge im deutschen Vertriebsgeschäft hervor: "Mich freut besonders, dass sich im zweiten Quartal erneut mehr Privatkunden für uns entschieden haben. E.ON hat im ersten Halbjahr unter dem Strich alle acht Minuten einen Kunden hinzugewonnen."
Klaus Schäfer: "E.ON konnte im ersten Halbjahr die wirtschaftliche Netto-Verschuldung um rund 2,5 auf 29,7 Milliarden Euro zurückführen. Auch unsere Netto-Finanzposition hat sich deutlich verbessert und liegt mit -7,1 Milliarden Euro wieder im einstelligen Bereich. Besonders gefreut hat uns die erfolgreiche Einführung einer Wahldividende in diesem Frühjahr, denn das positive Echo und die hohe Annahmequote zeigen das Vertrauen unserer Aktionäre in ihr Unternehmen."
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