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aap Implantate AG

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Pressemitteilung vom 22.03.2016

aap verkauft Biomaterialiengeschäft für 36 Mio. EUR und wird zu einem „Pure Player“ im Bereich Trauma mit innovativen Technologien

•    Mit Vollzug der Transaktion wird aap zu einem „Pure Player“ im Bereich Trauma mit innovativen Technologien
•    Fokussiertes Geschäftsmodell ermöglicht bessere Nutzung der Chancen auf schnell wachsendem globalem Traumamarkt
•    Vollzug der Transaktion wird zu positivem einmaligem Entkonsolidierungseffekt auf Ertragsebene führen
•    Erlöse sollen zur Finanzierung des weiteren Wachstums verwendet und an Aktionäre ausgekehrt werden

Die aap Implantate AG („aap“) hat heute einen notariell beurkundeten Anteilskaufvertrag mit einem führenden europäischen Private-Equity-Unternehmen über den Verkauf von 100 % der Geschäftsanteile an ihrer Tochtergesellschaft aap Biomaterials GmbH mit Sitz in Dieburg unterzeichnet. Der Kaufpreis basiert auf einem angenommenen Unternehmenswert der aap Biomaterials GmbH von 36 Mio. EUR und wird mit Vollzug der Transaktion („Closing“) zur Zahlung fällig. Der Vollzug der Transaktion unterliegt marktüblichen aufschiebenden Bedingungen, die innerhalb der nächsten drei Monate zu erfüllen sind. Mit Closing der Transaktion wird der bestehende Ergebnisabführungsvertrag zwischen der aap und der aap Biomaterials GmbH beendet.

„Der Vollzug der Transaktion ist der letzte Schritt im Rahmen unserer konsequent umgesetzten Strategie, aap in einen „Pure Player“ im Bereich Trauma zu transformieren “, sagt Bruke Seyoum Alemu, Vorstandsvorsitzender der aap. „Durch die Desinvestition unseres Private-Label-Geschäfts können wir mit einem fokussierten Geschäftsmodell die Chancen auf dem schnell wachsenden globalen Traumamarkt noch besser nutzen.“

Der im Rahmen der Transaktion veräußerte Geschäftsbereich (aufgegebener Geschäftsbereich) besteht aus der aap Biomaterials GmbH, die auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Knochenzementen, Mischsystemen und dazugehörigen Accessoires spezialisiert ist, sowie dem Distributionsgeschäft der aap in diesem Bereich. Der veräußerte Geschäftsbereich erzielte im Geschäftsjahr 2015 auf Grundlage vorläufiger Zahlen einen Umsatz in Höhe von 16,0 Mio. EUR.

Der Vollzug der Transaktion wird zu einem positiven einmaligen Entkonsolidierungseffekt auf Ertragsebene führen. Die Gesellschaft plant einen Teil der Erlöse zur Finanzierung des weiteren Wachstums zu verwenden und einen Teil an ihre Aktionäre auszukehren.

„Im letzten Jahr mussten wir den Verkaufsprozess abbrechen, da die Closing-Bedingungen für uns nicht akzeptabel waren“, sagt Marek Hahn, Mitglied des Vorstands (CFO) der aap. „Dieses Mal freuen wir uns, dass wir die Transaktion zu vorteilhaften Konditionen abschließen konnten. In einem nächsten Schritt werden wir die Kostenstruktur der neuen aap auf die Strategie eines „Pure Player“ im Bereich Trauma ausrichten.“

Die Veröffentlichung des vollständigen Konzern- und Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2015 der aap wird bis spätestens 29. April 2016 erfolgen. Der Grund für die verzögerte Veröffentlichung liegt im Verkauf der aap Biomaterials GmbH, die bereits im Konzernabschluss 2015 als sogenannter aufgegebener Geschäftsbereich dargestellt werden muss. Dies führt zu umfangreichen Anpassungen im Anhang und Lagebericht sowie bei verschiedenen Ergebnisdarstellungen im Konzernabschluss.

Mit Vollzug der Transaktion wird die bisherige Umsatz- und EBITDA-Prognose der aap für das Geschäftsjahr 2016 nicht mehr länger gültig sein. Nach Closing wird die Gesellschaft eine neue aktualisierte Prognose für das laufende Geschäftsjahr veröffentlichen. In diesem Zusammenhang strebt aap an, auch weitere Details zur Verwendung eines Teils der Erlöse zugunsten der Aktionäre bekanntzumachen.

„Als „Pure Player“ im Bereich Trauma mit innovativen Technologien konzentrieren wir uns nun insbesondere auf die Erweiterung unseres Trauma-Portfolios sowie den beschleunigten Zugang zu etablierten und Wachstumsmärkten“, so Bruke Seyoum Alemu weiter. „Es ist ein Kernelement unserer Strategie, ein starkes IP-Portfolio mit einem Fokus auf ungedeckte medizinische Bedürfnisse aufzubauen. Unsere IP-geschützten Technologien in den Bereichen Silberbeschichtung und Magnesiumimplantate adressieren bisher nicht adäquat gelöste Probleme in der Chirurgie.“

Die aap wird im Rahmen der Transaktion durch Altium Capital (M&A-Beratung) und Taylor Wessing (Rechtsberatung) beraten.


Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

aap Implantate AG
Lorenzweg 5
12099 Berlin

Fabian Franke
Manager Investor Relations
Tel.: 030 / 750 19 134
Fax: 030 / 750 19 290

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