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aap Implantate AG

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DGAP-News News vom 06.04.2022

Erste OPs im Rahmen der klinischen Humanstudie für antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt; aap's Technologie effektiv gegen kritischen antibiotikaresistenten Krankenhauskeim MRSA

DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie
06.04.2022 / 11:36
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die aap Implantate AG ("aap" oder "Gesellschaft") gibt bekannt, dass im ersten Quartal 2022 die ersten Operationen im Rahmen der klinischen Humanstudie für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie durchgeführt wurden. Die Eingriffe erfolgten am Universitätsklinikum Regensburg und verliefen planmäßig. aap hatte die klinische Humanstudie im Dezember letzten Jahres gestartet, die ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur geplanten Marktzulassung (CE) der innovativen Technologie ist.

Darüber hinaus vermeldet aap, dass ihre antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie gegen den besonders kritischen antibiotikaresistenten Krankenhauskeim Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) wirksam ist, der laut einer in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlichten Studie allein im Jahr 2019 für 100.000 Todesfälle weltweit verantwortlich war.[1] So konnte aap im vergangenen Jahr im Rahmen einer umfangreichen in vitro-Testreihe die Wirksamkeit ihrer Technologie gegen das antibiotikaresistente Bakterium MRSA nachweisen.[2] MRSA gehört zu den Erregern, die am häufigsten für Probleme mit Resistenzen verantwortlich sind. Die Ergebnisse der von einer internationalen Experten-Gruppe verfassten Studie zur Bedrohung durch antibiotikaresistente Keime wurde in der Fachzeitschrift "The Lancet" veröffentlicht. Daneben hatte zuletzt auch n-tv die Ergebnisse der Studie ausgewertet.[3] Danach starben 2019 mehr als 1,2 Millionen Menschen weltweit direkt an einer Infektion mit einem antibiotikaresistenten Erreger. Zudem waren derartige Infektionen zumindest mitverantwortlich für fast fünf Millionen weitere Todesfälle. Damit gehören Antibiotikaresistenzen zu den häufigsten Todesursachen der Welt. Die Ergebnisse der Studie offenbaren das Ausmaß der durch multiresistente Keime verursachten Problematik und zeigen gleichzeitig den akuten Handlungsbedarf. Genau hier liegt der Ansatzpunkt der innovativen antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie der aap. Die von der Gesellschaft entwickelte disruptive Silberbeschichtung stellt eine alternative Lösung im Kampf gegen bakterielle Infektionen dar, die nicht auf Antibiotika basiert, und bietet daher ein enormes Marktpotential. Die Technologie verfügt als Plattformtechnologie über ein breites Anwendungsspektrum und kann neben der Traumatologie in weiteren Bereichen der Orthopädie sowie in der Kardiologie, der Zahnmedizin oder bei medizinischen Instrumenten zum Einsatz kommen.

Zuletzt dürfen wir im Zusammenhang mit den in dieser Pressemitteilung enthaltenen Informationen auch auf ein Interview mit Prof. Dr. Dr. Volker Alt, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Regensburg und Experte auf dem Gebiet der antimikrobiellen Beschichtungen verweisen, im dem er über implantatbedingte Infektionen im Zusammenhang mit Antibiotikaresistenzen spricht und ebenfalls klar für die Notwendigkeit von antibakteriellen Beschichtungen auf Implantaten plädiert, die nicht auf Antibiotika basieren (https://www.youtube.com/watch?v=q1UluZIkrMo).





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aap
Implantate AG (ISIN DE0005066609) - General Standard/Regulierter Markt - Alle deutschen Börsenplätze -

Über aap Implantate AG
Die aap Implantate AG ist ein global tätiges Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Berlin, Deutschland. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Produkte für die Traumatologie. Das IP-geschützte Portfolio umfasst neben dem innovativen anatomischen Plattensystem LOQTEQ(R) ein weites Spektrum an Lochschrauben. Darüber hinaus verfügt die aap Implantate AG über eine Innovationspipeline mit vielversprechenden Entwicklungsprojekten, wie der antibakteriellen Silberbeschichtungstechnologie und magnesiumbasierten Implantaten. Diese Technologien adressieren kritische und bislang noch nicht adäquat gelöste Probleme in der Traumatologie. Die aap Implantate AG vertreibt ihre Produkte in Deutschland direkt an Krankenhäuser, Einkaufsgemeinschaften und Verbundkliniken, während auf internationaler Ebene primär ein breites Distributorennetzwerk in rund 25 Ländern genutzt wird. In den USA setzt das Unternehmen mit ihrer Tochtergesellschaft aap Implants Inc. auf eine hybride Vertriebsstrategie. Dabei erfolgt der Vertrieb sowohl über Distributionsagenten als auch im Rahmen von Partnerschaften mit globalen Orthopädieunternehmen. Die Aktie der aap Implantate AG ist im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (XETRA: AAQ.DE). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.aap.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie ihm derzeit zur Verfügung stehender Informationen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen auch diejenigen ein, die aap in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

[1] Global burden of bacterial antimicrobial resistance in 2019: a systematic analysis; Antimicrobial Resistance Collaborators; Published: January 19, 2022; DOI: https://doi.org/10.1016/S0140-6736(21)02724-0
[2] log4-Reduktion nach drei Tagen Vorinkubation (in vitro) und log3-Reduktion nach sieben Tagen Vorinkubation (in vitro)
[3] https://www.n-tv.de/wissen/Antibiotika-Resistenz-fordert-1-2-Millionen-Opfer-article23069318.html





Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
aap Implantate AG; Marek Hahn; Mitglied des Vorstands; Lorenzweg 5; D-12099 Berlin
Tel.: ++49/30/750 19 - 134; Fax.: ++49/30/750 19 - 290; m.hahn@aap.de


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