CANCOM - Mit KGV von nur 6,5 stark unterbewertet

Die CANCOM AG, das drittgrößte IT-Systemhaus in Deutschland, hat mit 75 Cent in den ersten drei Quartalen das höchste EPS der Unternehmensgeschichte erzielt. Deshalb geht Hauptaktionär und CEO Klaus Weinmann im Interview mit financial.de weiterhin davon aus, dass sein Unternehmen auch im nächsten Jahr weiter wachsen wird. Er führt dies auf den guten Zugang zu Großprojekten zurück, wie auch auf die Tatsache, dass CANCOM zum dritten Mal in Folge zum 'Besten Systemhaus Deutschlands' gewählt worden ist. Zudem sei Cancom bestens aufgestellt, nicht zuletzt aufgrund der guten und hochmotivierten Mitarbeiter.

Für die Ertragsrally der jüngeren Vergangenheit ist laut Weinmanns Aussage nicht nur die gute Konjunktur im deutschsprachigen Raum, sondern auch die Tatsache verantwortlich, dass es mit neuen Mitarbeitern im 'Vertrieb und Consulting' gelungen sei, 'unsere Leistungsfähigkeit und Schlagkraft' weiter auszubauen. Gerade das Consultinggeschäft bringe regelmäßig hohe wiederkehrende Erträge bringen.

Besonders stolz ist Cancom auf das sogenannte Cloud-Lösungsangebot. Ziel ist es, in den nächsten drei Jahren bis zu hundert Kunden an die CANCOM AHP private Cloud anzubinden. In der letzten Zeit seien zwar kleinere Projekte gewonnen worden, aber, so Weinmann wörtlich: 'Wir haben derzeit sechs große Projekte bei namhaften Unternehmen in Aussicht.'

Nicht zuletzt deshalb will Weinmanns die Einschätzung von Warburg Research, nach der im kommenden Jahr keine Steigerung beim Ergebnis zu erwarten ist, übertreffen. Warburg Research schätzt für das kommende Jahr bereits 1,26 Euro je Aktie. KGV daher nur 6,5.

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