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Pressemitteilung vom 28.09.2012

Daimler und Renault-Nissan erweitern Kooperation

- Zusammenarbeit bei kraftstoffsparenden Motoren und Getrieben wird ausgebaut

- Bestehende Projekte laufen nach Plan, Partnerschaft wird zunehmend global

PARIS, Frankreich --- Im Rahmen ihrer Kooperation arbeiten Daimler und Renault-Nissan an zwei weiteren Projekten, um die Entwicklung kraftstoffsparender Antriebe voranzutreiben.

Renault-Nissan CEO Carlos Ghosn und Daimler Vorstandsvorsitzender Dieter Zetsche bestätigten die neuen Projekte am Freitag im Rahmen des jährlichen Pressegesprächs zum aktuellen Stand der deutsch-französisch-japanischen Partnerschaft.

Das neue Motorenprojekt ist eine von Renault und Daimler gemeinsam entwickelte 4-Zylinder-Benzinmotoren-Familie. Die Turbomotoren mit Direkteinspritzung werden modernste Technologie in kompakter Form bieten.

Ziel sind ein deutlich verbesserter Kraftstoffverbrauch und noch geringere Emissionen.

Die Unternehmen gehen davon aus, die neuen Motoren gemeinsam zu fertigen.

Ab 2016 sollen sie in Fahrzeugen von Daimler und Renault-Nissan zum Einsatz kommen.

Im Rahmen des neuen Getriebeprojekts gewährt Daimler Nissan eine Lizenz zur Fertigung von Automatikgetrieben mit neuester Technologie für Nissan und Infiniti Fahrzeuge ab 2016.

Die Nissan Tochter Jatco plant die Fertigung dieser neuen Getriebe in Mexiko. Das Getriebe wird unter anderem über „Start/Stopp“- und „Park and Shift by Wire”-Technologien verfügen.

„Die neuen Komponenten belegen, wie breit und schnell unsere Zusammenarbeit wächst, immer fest verwurzelt in spezifischen Projekten zum Nutzen unserer Kunden“, sagte Ghosn. „Unsere Partnerschaft wächst organisch und logisch.“

„Dieses Jahr erreichte unsere Zusammenarbeit einen wichtigen Meilenstein – die ersten Fahrzeuge und Motoren aus der Partnerschaft sind nun auf der Straße“, erklärte Zetsche. „Darüber hinaus sind unsere Ingenieure stets offen für neue Bereiche möglicher Zusammenarbeit.“

Ghosn und Zetsche bestätigten, dass alle der im Jahr 2010 als Basis der Kooperation festgelegten Projekte entweder bereits umgesetzt sind oder im Plan liegen. Die Unternehmen führen auch weiterhin Gespräche über die Entwicklung von Brennstoffzellen-Antrieben und arbeiten an einem unternehmensübergreifenden Lieferprogramm für Batterie- und Antriebskomponenten für die emissionsfreien Versionen ihrer Kleinwagen.

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