Mehr Schubkraft für 2013 mit neuem Baustellen- Lkw Mercedes-Benz Arocs
Mercedes-Benz Lkw setzt seine Produktoffensive bei den schweren Nutzfahrzeugen mit Euro VI-Motorisierung auch im Jahr 2013 fort. Den Anfang setzte 2011 der neue Actros für den Fernverkehr, im vergangenen Jahr folgte der Antos für den schweren Verteilerverkehr und jetzt feiert der Arocs, „die neue Kraft am Bau“, seine Weltpremiere.
„Die drei Neuen bei Mercedes-Benz verdienen ein klares Triple-A-Rating“, sagte Andreas Renschler, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Daimler Buses, im Rahmen der heutigen Arocs-Weltpremiere in München. „Diese drei ersten Vertreter unserer Schwer-Lkw-Plattform treiben zum einen unsere weltweite Modul- und Baukastenstrategie entscheidend voran. Gleichzeitig können wir mit dem neuen Arocs unsere Euro VI-Offensive in der schweren Lkw-Klasse bereits heute abschließen – ein Dreivierteljahr bevor die neue Abgasnorm in Kraft tritt.“ Damit sind Mercedes-Benz Kunden nicht nur in puncto Timing bestens vorbereitet, sondern auch in Sachen Total Cost of Ownership (Lkw-Gesamtbetriebskosten). Denn trotz aufwändiger Euro VI-Technologie sind sowohl Actros und Antos als auch der neue Arocs sparsamer unterwegs als ihre Vorgängermodelle – allein der Kraftstoffverbrauch ist um bis zu fünf Prozent geringer.
Die Investition in die Entwicklung von neuen Fahrzeugen zahlt sich aus. Bereits nach 11 Monaten hat Daimler Trucks 2012 das Gesamtjahresvolumen aus dem Jahr 2011 von rund 426.000 Einheiten mit seinen sechs Lkw-Marken Mercedes-Benz, Fuso, Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und BharatBenz praktisch schon erreicht. Andreas Renschler dazu: „Trotz volatiler Märkte ist uns mit Daimler Trucks im Jahr 2012 eine deutliche Absatzsteigerung gelungen und auch in diesem Jahr wollen wir wachsen – insbesondere im zweiten Halbjahr. Unser globales Geschäftsmodell zahlt sich aus. Hinterließ die Schuldenkrise in Europas Märkten Bremsspuren, konnte Mercedes-Benz auch dank der vom neuen Actros angeführten Modelloffensive ausscheren. Schon heute werden drei von vier neuen Mercedes-Benz Actros Lkw in Deutschland mit Euro VI Technologie bestellt.“
Markteinführung des Arocs: Mitte 2013
Ab Mai 2013 wird der neue Mercedes-Benz Arocs sukzessive in Europa eingeführt. Neben maximaler Umweltfreundlichkeit dank Euro VI zeichnen sich die Spezialfahrzeuge für das Baugewerbe durch drei herausragende Eigenschaften aus: Kraft, Effizienz und Robustheit.
So breit gefächert war das Angebot an schweren Baustellenfahrzeugen noch nie in der Geschichte von Mercedes-Benz Lkw, die inzwischen über 110 Jahre alt ist und bereits mit der Ablösung des Pferdegespanns begann. „Hier, auf dem Bau, liegen unsere Wurzeln“, betonte Stefan Buchner, seit Dezember 2012 neuer Leiter von Mercedes-Benz Lkw, bei der Präsentation des neuen Arocs und fügte hinzu: „Mercedes-Benz hat das Baugewerbe stärker geprägt als jeder andere Lkw-Hersteller. Im Bau verzeichnen wir fast überall überdurchschnittliche Marktanteile. In Deutschland trägt nahezu jeder zweite schwere Baustellen-Lkw den Stern auf der Haube. Und weltweit sind gut zwei von fünf verkauften Mercedes-Benz Lkw Baufahrzeuge.“
Mit dem neuen Arocs schickt Mercedes-Benz Lkw in der schweren Klasse seinen dritten Fahrzeug-Spezialisten ins Rennen: Actros im Fernverkehr, Antos im schweren Verteilerverkehr und nun den Arocs im schweren Baustellen-Segment. Stefan Buchner ist überzeugt, dass diese Produktstrategie genau den heutigen Kundeninteressen entspricht: „Allerweltsfahrzeuge gehören zunehmend der Vergangenheit an. Genau deshalb entwickelten wir auf einer gemeinsamen Plattform maßgeschneiderte Baureihen für die einzelnen Segmente.“
Diese Produktstrategie zahlt sich beim Actros bereits aus. Stefan Buchner: „Bisher haben wir europaweit mehr als 16.000 Einheiten des neuen Actros abgesetzt – ein Drittel davon bereits mit Euro VI-Technologie. Vor allem dank des Actros hat kein anderer Hersteller im vergangenen Jahr mehr Sattelzugmaschinen in Europa verkauft.“
In der Baubranche herrscht Nachholbedarf
Auch Daimler Trucks-Chef Andreas Renschler prognostiziert dem neuen Arocs eine erfolgreiche Zukunft: „Global gesehen stehen die Zeichen im Nutzfahrzeuggeschäft weiterhin auf Wachstum. Das liegt nicht zuletzt an der Bauindustrie. Selbst für Deutschland geht die Baubranche von einem jährlichen Bedarf von 250.000 neuen Wohnungen aus. 2012 wurde dieser Wert um 40.000 Einheiten verfehlt, dieses Jahr voraussichtlich um 20.000. Mit anderen Worten: Es herrscht Nachholbedarf.“
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