DaimlerChrysler Nutzfahrzeuge richtet Organisation des Lkw-Geschäfts neu aus
Neue Struktur konsequent an Strategie orientiert
Lkw-Entwicklung unter einheitlicher Führung zusammengefaßt
Geschäftsbereich Powersystems wird aufgelöst
Regionale Verantwortung der Geschäftsbereiche wird ausgebaut
DaimlerChrysler-Nutzfahrzeugvorstand Eckhard Cordes: „Zukünftige Organisation wird strategische Initiative ‚Turning Scale into Profit‘ mit Erfolg weiter vorantreiben“
Das Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge von DaimlerChrysler richtet zum 1. Januar 2004 die Organisation seines Lkw-Bereichs neu aus. Die neue Struktur orientiert sich konsequent an den strategischen Zielen des Nutzfahrzeugbereichs: So wird die Lkw-Entwicklung künftig unter einheitlicher Führung zusammengefaßt, der Geschäftsbereich Powersystems aufgelöst und die regionale Produktionsverantwortung für Lkw weiter ausgebaut. Ziel ist es, die Erschliessung bestehender Synergiepotentiale weiter voranzutreiben.
DaimlerChrysler-Nutzfahrzeugvorstand Eckhard Cordes: „Die zukünftige Organisation unseres Geschäftsfeldes ist eine wichtige Voraussetzung, damit die strategische Initiative‚Turning Scale into Profit‘ mit wachsendem Erfolg fortgesetzt werden kann.“
Die erreichbaren Synergiepotentiale umfassen rund zwei Drittel der Materialkosten eines Lkw. Einen Großteil davon machen die Aggregate – also Motoren, Getriebe und Achsen - aus, aber auch bei Modulen von Chassis und Fahrerhaus bieten sich vielversprechende Ansätze.
Die 4-P-Organisation -- der neue zentrale Entwicklungsbereich
Um diese erheblichen Synergiepotentiale effizienter nutzen zu können, werden die heute rein dezentral geführten Entwicklungsbereiche im Lkw-Geschäft unter einer einheitlichen Führung global zusammengefaßt. Hierbei werden nicht nur die bestehenden Entwicklungsbereiche enger vernetzt, sondern – mit Blick auf die Zukunft – frühzeitig auch die Kooperationschancen mit der Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corporation (MFTBC) und gegebenenfalls weiteren Partnern in Asien berücksichtigt.
Dr. Gerald Weber, derzeit noch verantwortlich für den Geschäftsbereich Powersystems, wird die Leitung des neu geschaffenen Entwicklungsbereichs übernehmen. Als 4-P-Organisation umfaßt der Bereich folgende vier Funktionsfelder: Produktplanung, Produktentwicklung, Einkauf (Procurement) sowie Produktionsstrategie und –planung.
Eckhard Cordes: „Der neue Entwicklungsbereich bündelt das Know-How aller Lkw-Entwicklungsbereiche im Konzern und synchronisiert deren Aktivitäten. Die globale Vernetzung wird dazu führen, dass sich die besten Ideen und Konzepte durchsetzen und damit das Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge fit gemacht wird für die Herausforderungen und Chancen der Zukunft.“
Geschäftsbereich Powersystems aufgelöst - Regionale Verantwortung der Geschäftsbereiche wird ausgebaut
Aufgrund der strategischen Ziele wird das Drittkundengeschäft für Aggregate eingestellt, zukünftig werden – von wenigen Ausnahmen abgesehen - ausschließlich konzerninterne Marken versorgt. Der Geschäftsbereich Powersystems wird deshalb aufgelöst, die Aggregate-Werke werden den regionalen Fahrzeugbereichen zugeordnet.
So wird Dr. Klaus Maier als Verantwortlicher für den Geschäftsbereich Lkw Europa/Lateinamerika mit Markenverantwortung für Mercedes-Benz Trucks zukünftig auch die deutschen Aggregatewerke führen. Analog erhält Rainer Schmückle als Vorsitzender des Geschäftsbereichs Lkw Nafta mit Markenverantwortung für Freightliner, Sterling und Western Star zusätzlich die Verantwortung für die Nafta-Aggregatewerke.
Eckhard Cordes: „Die Struktur regional aufgestellter Geschäftsbereiche mit starken Marken hat sich in der Vergangenheit als Schlüssel unseres Erfolgs erwiesen.“
Mit Blick auf die vollzogenen Veränderungen sagte Cordes: „Wir können gemeinsam stolz darauf sein, dass wir innerhalb unseres Geschäftsfeldes zu dieser wichtigen strukturellen Erneuerung fähig sind. Das gesamte Team hat in einem konstruktiven Dialog die besten Ideen eingebracht und wird die neue Struktur nun zügig in der täglichen Arbeit umsetzen.“
Die Geschäftsbereiche Mercedes-Benz Transporter, DaimlerChrysler Omnibusse und DaimlerChrysler Off-Highway sind für die zukünftigen Herausforderungen gerüstet und bleiben deshalb in ihrer derzeitigen Form bestehen.
Dieses Investor Relations Release enthält vorausschauende Aussagen über zukünftige Entwicklungen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements beruhen. Wörter wie „antizipieren', „annehmen', „glauben', „einschätzen', „erwarten', „beabsichtigen', „können/könnten', „planen', „projizieren', „sollten' und ähnliche Begriffe kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Solche Aussagen sind gewissen Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind ein konjunktureller Abschwung in Europa oder Nordamerika, Veränderungen der Wechselkurse und Zinssätze, die Produkteinführung von Wettbewerbern, höhere Verkaufsanreize, sowie ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder andere Unwägbarkeiten (einige von ihnen sind unter der Überschrift „Risikobericht' im aktuellen Geschäftsbericht von DaimlerChrysler sowie im Geschäftsbericht im Formular 20-F beschrieben, das bei der U.S. Wertpapier-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht wurde) eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen.
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