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Deutsche EuroShop setzt Wachstumskurs in den ersten neun Monaten 2023 fort
14.11.2023 / 18:00 CET/CEST
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Deutsche EuroShop setzt Wachstumskurs in den ersten neun Monaten 2023 fort
Hamburg, 14. November 2023 – Die Shoppingcenter-Investorin Deutsche EuroShop AG (DES) hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 ein solides Wachstum sowohl im operativen Geschäft als auch in ihrem Investmentportfolio verzeichnet. Die anhaltende Erholung der Kundenfrequenzen und Umsätze der Mieter spiegelt sich in den nachfolgenden Ergebnissen wider.
Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres besuchten 7,4 % mehr Besucher die DES-Einkaufszentren, während die Handelsumsätze der Mieter um 11,0 % anstiegen. Zusätzlich zu dieser positiven Entwicklung im Bestandportfolio haben auch die zu Beginn des Jahres getätigten Anteilszukäufe an sechs Einkaufszentren maßgeblich zu den Erfolgskennzahlen beigetragen.
In einem Pro-forma-Vergleich auf Basis eines identischen Portfolios ergaben sich die folgenden Ergebnisse:
- Die Umsatzerlöse stiegen um 2,9 % von 197,5 Mio. € auf 203,2 Mio. €.
- Das Nettobetriebsergebnis (NOI) entwickelte sich positiv und erreichte 160,2 Mio. €, unter anderem aufgrund geringerer Wertberichtigungen auf Mietforderungen.
- Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verzeichnete eine Steigerung um 17,9 % auf 168,7 Mio. €, hauptsächlich aufgrund von Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen für nicht umlegbare Nebenkosten und Instandhaltungen sowie niedrigeren Beratungsaufwendungen.
"Die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2023 zeigen eine Fortsetzung unseres stabilen Wachstumskurses. Die Erholung der Handelsumsätze und die positiven Entwicklungen in unserem Portfolio spiegeln unser Engagement für nachhaltigen Erfolg wider", kommentiert Vorstand Hans-Peter Kneip.
Das Ergebnis vor Steuern und Bewertung (EBT ohne Bewertung) stieg um 24,1 % auf 135,4 Mio. €, und die bereinigten EPRA Earnings, die von Bewertungseffekten unberührt sind, erhöhten sich um 23,3 % von 105,2 Mio. € auf 129,7 Mio. €. Auch die bereinigten Funds from Operations (FFO), unter Berücksichtigung von Bewertungs- und Sondereffekten, verbesserten sich von 111,0 Mio. € auf 129,7 Mio. €, was einem Zuwachs von 16,8 % entsprach. Das Konzernergebnis lag – vor allem aufgrund des Bewertungsergebnisses – mit 68,2 Mio. € um 12,4 % unter dem Vergleichszeitraum 2022. Die Konzernliquidität belief sich nach Ausschüttung der Dividende (191,2 Mio. €) zum Periodenende auf 280,6 Mio. €.
Aus dem Center-Portfolio gab es gleichfalls erfreuliche Nachrichten: Der im Bau befindliche zukünftige „Foodgarden“ im Main-Taunus-Zentrum ist nahezu komplett vorvermietet. Auf einer Fläche von rund 7.000 m² im Herzen des Zentrums werden ab voraussichtlich Frühjahr 2025 acht lokale und internationale Restaurant-Konzepte sowie ergänzende Feinkost-Angebote mit besonderen kulinarischen Köstlichkeiten angeboten.
Im Rhein-Neckar-Zentrum machen die Bauarbeiten und Vermietungsaktivitäten ebenfalls erhebliche Fortschritte. Auf dem ehemaligen Gelände eines Baumarkts entstehen bis Mitte 2024 ein modernes, freistehendes Restaurantgebäude mit attraktiven Außenterrassen, betrieben von L'Osteria, sowie drei neue Mieter, darunter der Fahrrad-Fachhändler B.O.C., das Erlebniskonzept JUMP House und ein weiterer Anbieter für Indoor-Entertainment.
Die Deutsche EuroShop setzt ihre Bemühungen fort, neue vielversprechende Mieter in ihren Shoppingcentern anzusiedeln. Mit Pepco wurde ein bedeutender Erfolg erzielt, indem diverse Flächen nach der Insolvenz einer Schuhhandelskette erfolgreich vermietet wurden. Pepco bietet in den DES-Centern eine breite Palette an Kleidung, Haushaltswaren und Dekoartikeln an. Diese Neuvermietungen unterstreichen die Flexibilität und das Engagement, die Attraktivität der Standorte kontinuierlich zu steigern.
Die Deutsche EuroShop bleibt auf einem soliden Wachstumspfad, getrieben von einer stabilen finanziellen Basis und einem strategisch diversifizierten Portfolio. Vorstand Hans-Peter Kneip: "Unsere aktuellen Ergebnisse spiegeln die Stärke unserer Position am Markt und die nachhaltige Ausrichtung unseres Portfolios wider. Wir verfolgen weiterhin unseren Kurs des stabilen Wachstums und bestätigen unsere im August auf 2,08 € bis 2,18 € je Aktie erhöhte FFO-Prognose für das Geschäftsjahr 2023.“
Vollständige Quartalsmitteilung
Der vollständige Neunmonatsbericht ist als PDF-Datei und als ePaper im Internet abrufbar unter www.deutsche-euroshop.de/ir
Internet-Übertragung der Telefonkonferenz
Die Deutsche EuroShop überträgt am Mittwoch, den 15. November 2023 um 11:00 Uhr MEZ ihre englischsprachige Telefonkonferenz live als Webcast im Internet unter www.deutsche-euroshop.de/ir
Deutsche EuroShop – Die Shoppingcenter-AG
Die Deutsche EuroShop ist Deutschlands einzige Aktiengesellschaft, die ausschließlich in Shoppingcenter an erstklassigen Standorten investiert. Das Unternehmen ist zurzeit an 21 Einkaufscentern in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn beteiligt. Zum Portfolio gehören u. a. das Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt, die Altmarkt-Galerie in Dresden und die Galeria Baltycka in Danzig.
Wesentliche Konzernkennzahlen
in Mio. € |
|
01.01.-
30.09.2023 |
|
01.01.-
30.09.2022 |
|
+/- |
|
01.01.-
30.09.2022
(pro forma)7 |
|
+/- |
Umsatzerlöse |
|
203,2 |
|
158,7 |
|
28,1 % |
|
197,5 |
|
2,9 % |
Nettobetriebsergebnis (NOI) |
|
160,2 |
|
123,9 |
|
29,3 % |
|
154,8 |
|
3,5 % |
EBIT |
|
168,7 |
|
111,5 |
|
51,2 % |
|
143,1 |
|
17,9 % |
EBT (ohne Bewertungsergebnis1) |
|
135,4 |
|
94,4 |
|
43,3 % |
|
109,1 |
|
24,1 % |
EPRA2 Earnings |
|
129,7 |
|
90,5 |
|
43,3 % |
|
105,2 |
|
23,3 % |
FFO |
|
129,7 |
|
96,4 |
|
34,5 % |
|
111,0 |
|
16,8 % |
Konzernergebnis |
|
68,2 |
|
64,6 |
|
5,5 % |
|
77,8 |
|
-12,4 % |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
in € |
|
01.01.-
30.09.2023 |
|
01.01.-
30.09.2022 |
|
+/- |
|
01.01.-
30.09.2022
(pro forma)7 |
|
+/- |
EPRA2 Earnings je Aktie6 |
|
1,74 |
|
1,47 |
|
18,4 % |
|
1,41 |
|
23,6 % |
FFO je Aktie |
|
1,74 |
|
1,56 |
|
11,5 % |
|
1,49 |
|
17,0 % |
Ergebnis je Aktie |
|
0,91 |
|
1,05 |
|
-13,3 % |
|
1,04 |
|
-12,6 % |
Gewichtete Anzahl der
ausgegebenen Stückaktien6 |
|
74.689.725 |
|
61.783.594 |
|
20,9 % |
|
74.689.725 |
|
0,0 % |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
in Mio. € |
|
30.09.2023 |
|
31.12.2022 |
|
+/- |
|
31.12.2022
(pro forma)7 |
|
+/- |
Eigenkapital3 |
|
2.513,9 |
|
2.343,4 |
|
7,3 % |
|
2.627,8 |
|
-4,3 % |
Verbindlichkeiten |
|
2.038,3 |
|
1.864,7 |
|
9,3 % |
|
2.040,1 |
|
-0,1 % |
Bilanzsumme |
|
4.552,2 |
|
4.208,1 |
|
8,2 % |
|
4.667,9 |
|
-2,5 % |
Eigenkapitalquote in %3 |
|
55,2 |
|
55,7 |
|
|
|
56,3 |
|
|
LTV-Verhältnis in %4 |
|
32,4 |
|
30,3 |
|
|
|
30,0 |
|
|
EPRA2 LTV in %5 |
|
34,1 |
|
33,1 |
|
|
|
32,1 |
|
|
Liquide Mittel |
|
280,6 |
|
334,9 |
|
-16,2 % |
|
366,3 |
|
-23,4 % |
1 inklusive des Anteils, der auf die at-equity bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen entfällt
2 European Public Real Estate Association
3 inklusive Fremdanteile am Eigenkapital
4 Loan to Value (LTV): Verhältnis Nettofinanzverbindlichkeiten (Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquide Mittel) zu langfristigen Vermögenswerten (Investment Properties und nach at-equity bilanzierte Finanzanlagen).
5 EPRA Loan to Value (EPRA LTV): Verhältnis Nettoverschuldung (Finanzverbindlichkeiten und Leasingverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) zu Immobilienvermögen (Investment Properties, Eigengenutzte Immobilien, immaterielle Vermögenswerte und sonstige Vermögenswerte (netto)). Dabei werden Nettoverschuldung und Immobilienvermögen auf Basis des Konzernanteils an den Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen ermittelt.
6 Die Anzahl der ausgegebenen Stückaktien für das dritte Quartal 2023 berücksichtigt zeitgewichtet die Anfang 2023 durchgeführte und am 3. Februar 2023 ins Handelsregister eingetragene Kapitalerhöhung gegen Bar- und Sacheinlage, durch die sich die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien der Deutsche EuroShop AG von 61.783.594 auf 76.464.319 Stückaktien erhöht hat.
7 Die angegeben Pro-forma-Zahlen beziehen sich auf einen vergleichbaren Konzern, der unter der Annahme aufgestellt wurde, dass der Erwerb der sechs Objektgesellschaften bereits Anfang 2022 erfolgt wäre. Einmaleffekte, die sich aus dem Wechsel der Konsolidierungsmethode und der Erstkonsolidierung ergeben, wurden dabei nicht berücksichtigt. Ebenso wurden keine Anschaffungsnebenkosten in den Pro-forma-Zahlen angesetzt. Zur Verbesserung der Vergleichbarkeit wurde bei der Angabe der wesentlichen Konzernkennzahlen je Aktie die gleiche gewichtete Anzahl der ausgegebenen Stückaktien verwendet.
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