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Deutsche Rohstoff AG: Dr. Axel C. Heitmann übernimmt die Prime Lithium AG
18.12.2024 / 11:45 CET/CEST
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Dr. Axel C. Heitmann übernimmt die Prime Lithium AG
Die Deutsche Rohstoff verkauft ihren Anteil an der Prime Lithium AG an Dr. Axel C. Heitmann, CEO und bisheriger Minderheitsaktionär der Gesellschaft.
Im Juli 2024 hatte die Prime Lithium AG bekanntgegeben, Lithium in höchstem Reinheitsgrad aus Spodumen-Erz herstellen zu können. Das Unternehmen hat inzwischen die Planungen für eine Pilotanlage zur Produktion von battery-grade Lithium für Hochleistungsautobatterien abgeschlossen.
Die Deutsche Rohstoff AG, die aktuell 85 Prozent der Anteile hält, zieht sich zum Ende der ersten Entwicklungsphase aus dem Unternehmen zurück. Dr. Axel C. Heitmann, ehemaliger Lanxess-CEO und treibende Kraft hinter Prime Lithium, wird die Anteile zusätzlich zu den bisher von ihm gehaltenen 15 Prozent übernehmen und damit zum alleinigen Anteilseigner. Die Übertragung der Anteile wird per 31. Dezember 2024 wirksam. Über den Preis und Details der Vereinbarung wurde Stillschweigen vereinbart.
„Ich danke der Deutsche Rohstoff AG für die umfängliche Unterstützung während der Phase der Entwicklung unseres neuen hocheffizienten und nachhaltigen Herstellverfahrens“, sagt CEO Dr. Axel C. Heitmann.
„Wir freuen uns über die bisherige Unternehmensentwicklung der Prime Lithium AG. Wir haben das Unternehmen gegründet und die initiale Phase finanziert. Mit seiner Technologie, seinem hochmotivierten Team und dem Standort in Stade sind die Voraussetzungen gegeben, das Unternehmen auch in der gegenwärtig schwierigen Phase des Lithiummarkts zu einem wichtigen Spieler im europäischen Markt für Hochleistungsbatterien aufzubauen“, kommentiert Jan-Philipp Weitz, CEO der Deutsche Rohstoff AG und Vorsitzender des Aufsichtsrats von Prime Lithium. „Für die jetzt anstehende Phase hoher Investitionen benötigt das Unternehmen aber neue Investoren. Wir haben uns entschieden, uns auf unser kapitalintensives Kerngeschäft zu fokussieren.“
Die Prime Lithium will im zweiten Quartal 2025 mit der Errichtung einer modularen High Tech Pilotanlage in Stade beginnen. Ab 2027 soll dort das nachhaltige Produktionsverfahren für hochwertiges Lithium getestet werden. Sämtliche Verfahrensschritte sollen noch ressourceneffizienter und umweltschonender gestaltet und wichtige Erkenntnisse für den Aufbau der finalen Großanlage gewonnen werden. Aktuell laufen bereits Gespräche mit potenziellen Investoren. Das Ziel ist es, nach der erfolgreichen Entwicklung einer zukunftsweisenden technologischen Basis auch eine nachhaltige Finanzierung für den Einstieg in diesen gerade für Europa so wichtigen Zukunftsmarkt sicherzustellen.
Mannheim, 18. Dezember 2024
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