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DGAP-Ad-hoc News vom 18.09.2015

ElringKlinger AG: Hohe Auslastung belastet Geschäftsentwicklung

ElringKlinger AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung
18.09.2015 21:36

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


ElringKlinger: Hohe Auslastung belastet Geschäftsentwicklung
Dettingen/Erms (Deutschland), 18. September 2015 +++ Der ElringKlinger-Konzern erreichte nach vorläufigen Zahlen in den Monaten Juli und August 2015 einen Umsatzanstieg von 13,6 % auf 240,1 (211,3) Mio. Euro. Auf organischer Basis, d.h. ohne Akquisitions- und Wechselkurseffekte, ergab sich ein Zuwachs von 5,3 %. Das um Einmaleffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Kaufpreisallokation lag bei 22,7 (24,9) Mio. Euro.

Wie sich bereits in der ersten Jahreshälfte 2015 abgezeichnet hatte, war die Geschäftsentwicklung im Segment Erstausrüstung auch im bisherigen Verlauf des dritten Quartals unverändert von einer extrem hohen Auslastung gekennzeichnet. Einzelne Geschäftsbereiche verzeichneten einen anhaltend überproportionalen Nachfrageanstieg. Die daraus resultierenden Zusatzkosten, z.B. für Sonderschichten und -frachten, belasteten daher auch im Juli und August die Kostenbasis und erhöhten diese um rund 6 Mio. Euro. Die bisher eingeleiteten Verbesserungsmaßnahmen griffen noch nicht im geplanten Umfang. ElringKlinger geht daher nicht mehr davon aus, die Prognose für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen.
Für das Gesamtjahr 2015 plant die ElringKlinger-Gruppe ein organisches Umsatzwachstum von unverändert 5 bis 7 %. Zusätzlich wird die Konsolidierung der ElringKlinger Automotive Manufacturing Inc. (frühere M&W) im Gesamtjahr rund 30 Mio. Euro zum Konzernumsatz beisteuern.
Die beschriebenen Sonderkosten, die noch unter Gruppendurchschnitt liegenden Ergebnisbeiträge der Akquisitionen sowie die schleppende Nachfrage im Bereich E-Mobility werden sich 2015 noch belastend auf die Ergebnissituation der ElringKlinger-Gruppe auswirken. Das Unternehmen geht davon aus, dass die eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der Auslastungsproblematik erst zum Jahresende greifen werden. Im gesamten zweiten Halbjahr 2015 dürften aufgrund der hohen Auslastung einzelner Geschäftsbereiche zusätzliche Sonderkosten in Höhe von rund 20 bis 30 Mio. Euro anfallen (1. Halbjahr: 9 Mio. Euro). Vor diesem Hintergrund wird das um Einmaleffekte bereinigte EBIT vor Kaufpreisallokation im Geschäftsjahr 2015 nunmehr in einer Bandbreite von 135 bis 145 Mio. Euro (vorher: rund 165 Mio. Euro) erwartet.
Zur aktuellen Meldung wird am Montag, 21. September, um 9:00 Uhr ein erläuternder Conference Call abgehalten.




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