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Pressemitteilung vom 17.11.2011

Geschäftsentwicklung von Constantin Medien auch nach neun Monaten 2011 im Rahmen der Erwartungen
  • Konzernumsatz mit 309 Mio. Euro leicht unter Vorjahr
  • EBIT bei 2,8 Mio. Euro, Ergebnis Anteilseigner auf -3,6 Mio. Euro verbessert
  • Prognosen für Gesamtjahr 2011 bestätigt

Ismaning, 17. November 2011 – Nach neun Monaten des Jahres 2011 lag die Geschäftsentwicklung des Constantin Medien-Konzerns insgesamt weiterhin im Rahmen der eigenen Erwartungen. Für das Gesamtjahr 2011 bestätigt das Medienunternehmen seine bisherigen Aussagen.

Der Konzernumsatz erreichte in den ersten neun Monaten 309,0 Mio. Euro und blieb damit um 3,2 Prozent unter dem Wert im gleichen Vorjahreszeitraum (319,2 Mio. Euro). Dabei konnten Umsatzsteigerungen in den Segmenten Sport sowie Sport- und Event-Marketing die schwächere Erlösentwicklung im Segment Film nicht ganz ausgleichen.

Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich nach neun Monaten auf 2,8 Mio. Euro und blieb damit um 1,1 Mio. Euro unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Wie schon im ersten Halbjahr wirkten sich geringere Material- und Lizenzaufwendungen sowie geringere Abschreibungen auf das Filmvermögen positiv auf die Ertragslage aus. Auf der anderen Seite führten Wechselkursveränderungen, vor allem der Wertanstieg des Schweizer Franken zum Euro, zu Mehrbelastungen.

Im EBIT sind planmäßige Abschreibungen aus der Allokation des Kaufpreises für die 47,3-Prozent-Beteiligung an der Schweizer Highlight Communications AG (PPA-Abschreibungen) in Höhe von 15,8 Mio. Euro enthalten. Der Anstieg der PPA-Abschreibungen gegenüber dem Vorjahreswert (14,9 Mio. Euro) ist wechselkursbedingt.

Für den Zeitraum Januar bis September 2011 weist der Konzern mit 0,1 Mio. Euro ein ausgeglichenes Periodenergebnis (Ergebnis nach Steuern) aus nach -1,3 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Der darin enthaltene Ergebnisanteil Anteilseigner verbesserte sich von -6,4 Mio. Euro auf -3,6 Mio. Euro.

Das Konzern-Eigenkapital erhöhte sich aufgrund der Escor-Akquisition zum Stichtag 30. September 2011 im Vergleich zum 31. Dezember 2010 um 7,2 Mio. Euro auf 78,2 Mio. Euro. Bei einer leicht rückläufigen Bilanzsumme verbesserte sich die Eigenkapitalquote auf 12,8 Prozent, nach 11,4 Prozent per Ende 2010.

Der operative Cash-Flow lag nach neun Monaten bei 71,9 Mio. Euro gegenüber dem durch hohe Mittelzuflüsse aus Vergleichen mit zwei D&O-Versicherern stark beeinflussten Vorjahreswert  von 166,1 Mio. Euro.

Entwicklung der Segmente nach neun Monaten 2011

Im Segment Sport konnte der Umsatz von Januar bis September leicht um 0,9 Prozent auf 110,8 Mio. Euro erhöht werden (neun Monate 2010: 109,8 Mio. Euro). Das Segmentergebnis verbesserte sich trotz unverändert schwieriger Rahmenbedingungen im TV-Werbemarkt und im Sportproduktionsmarkt um 2,1 Mio. Euro und erreichte den positiven Wert von 0,4 Mio. Euro.

Das Segment Film erreichte nach neun Monaten einen Umsatz von 142,2 Mio. Euro, ein Rückgang um 8,1 Prozent (neun Monate 2010: 154,8 Mio. Euro), der vor allem auf niedrigere Erlöse in den Bereichen Kinoverleih und Auftragsproduktion zurückzuführen ist. Das Segmentergebnis lag mit 2,7 Mio. Euro um 0,5 Mio. Euro über dem Wert der ersten neun Monate 2010. Bereinigt um die PPA-Abschreibungen in Höhe von 1,0 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 1,8 Mio. Euro) errechnet sich ein Segmentergebnis von 3,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 4,0 Mio. Euro).

Im Segment Sport- und Event-Marketing stieg der Umsatz nach neun Monaten um 2,0 Prozent auf 55,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 54,6 Mio. Euro), bedingt durch höhere Vermarktungserlöse für die UEFA Champions League und die UEFA Europa League. Das Segmentergebnis war durch wechselkursbedingt höhere Kosten beeinträchtigt und erreichte 4,8 Mio. Euro (neun Monate 2010: 7,3 Mio. Euro). In dem Ergebnis sind planmäßige PPA-Abschreibungen von 14,8 Mio. Euro enthalten (neun Monate 2010: 13,1 Mio. Euro). Bereinigt um diese Abschreibungen lag das Segmentergebnis bei 19,6 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 20,4 Mio. Euro).

Das zum 1. Juli 2011 neu hinzugekommene Segment „Übrige Geschäftsaktivitäten“ weist für das dritte Quartal einen Umsatz von 0,3 Mio. Euro und ein Ergebnis von -0,6 Mio. Euro aus. Das Segment umfasst im Aufbau befindliche zukunftsträchtige „Virtual Reality“-Geschäftsmodelle.

Das Ergebnis des Bereichs „Sonstiges“, das im Wesentlichen die Aktivitäten der Constantin Medien AG als Holdinggesellschaft beinhaltet, betrug nach neun Monaten -4,5 Mio. Euro (neun Monate 2010: -4,0 Mio. Euro).

Ausblick auf das Gesamtjahr 2011

Der Vorstand bestätigt seine bisherigen wirtschaftlichen Erwartungen für das Gesamtjahr 2011: Der Konzernumsatz wird in einer Spanne von 470 Mio. Euro bis 490 Mio. Euro erwartet (2010: 470,3 Mio. Euro). Das auf die Anteilseigner entfallende Konzernergebnis soll sich auf -6 Mio. Euro bis -7 Mio. Euro verbessern (2010: -11,4 Mio. Euro).


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