Richtlinie zum Hinweisgeberschutz tritt in Kraft:
Interne Meldekanäle werden ab 2021 Pflicht in der EU
Der Weg für einen stärkeren Schutz von Hinweisgebern in der Europäischen Union ist frei: Die Whistleblowing-Richtlinie, die bereits im April das EU-Parlament passiert hatte, wurde nun als Richtlinie (EU) 2019/1937 im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht und tritt zum 16.12.2019 in Kraft. Die neuen Regelungen verpflichten Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern, interne Meldekanäle anzubieten, um vertrauliche Hinweise auf Rechtsverstöße wie Steuerbetrug, Geldwäsche oder Datenschutzverletzungen zu ermöglichen. Die EU-Mitgliedsstaaten haben nun bis Dezember 2021 Zeit, die Direktive in nationales Recht umzusetzen.
Es wird damit ein starkes Signal an Whistleblower gesendet. Für ihren Mut, auf illegale Aktivitäten und Missstände hinzuweisen, sind sie noch immer häufig Repressalien, Anfeindungen und Diskriminierungen ausgesetzt - dem soll jetzt ein Riegel vorgeschoben werden. Der Schutz der Informanten kann vor allem mit digitalen Hinweisgebersystemen wie der EQS Integrity Line gewährleistet werden, die die Anonymität der meldenden Personen sicherstellen sowie eine rechtskonforme Fallbearbeitung ermöglichen.
Moritz Homann, Managing Director Corporate Compliance der EQS Group, begrüßt den verschärften Hinweisgeberschutz: "Hinweisgeber erhalten nun endlich auch vor dem Gesetz die Wertschätzung, die sie verdienen. Denn mit ihren Hinweisen lassen sich oftmals Risiken frühzeitig identifizieren und Probleme ausräumen, bevor sie zu ernsthaften Konsequenzen für das betroffene Unternehmen führen."
Als Anbieter von digitalen Hinweisgebersystemen profitiert die EQS Group von den neuen gesetzlichen Regelungen. In den vergangenen Monaten haben viele Unternehmen bereits proaktiv interne Meldestellen eingerichtet, um finanzielle Schäden zu vermeiden und einen Imageverlust zu verhindern.
Die EQS Integrity Line, eines der führenden digitalen Hinweisgebersysteme und weltweit bei rund 200 Unternehmen im Einsatz, erfüllt bereits heute alle Vorschriften der neuen EU-Richtlinie. Gesellschaften, die noch nicht über einen internen Meldekanal verfügen, empfiehlt Moritz Homann, schnell zu handeln: "Die erfolgreiche Implementierung eines Hinweisgebersystems hängt stark von der Akzeptanz der Mitarbeiter ab, deshalb ist es auch wichtig, die Prozesse und Compliance-Maßnahmen klar und transparent zu kommunizieren - damit kann man gar nicht früh genug beginnen."
Unter https://go.eqs.com/eu-gesetz finden Sie Handlungsempfehlungen und alle Informationen zu den neuen gesetzlichen Vorschriften. Außerdem können Sie überprüfen, wie gut Ihr Unternehmen auf die EU-Whistleblower-Richtlinie vorbereitet ist.
Kontakt:
Marcus Sultzer
+49 89 210298127
marcus.sultzer@eqs.com
Über EQS Group:
Die EQS Group ist ein internationaler Anbieter von regulatorischen Technologien (RegTech) in den Bereichen Corporate Compliance und Investor Relations. Mehrere tausend Unternehmen weltweit schaffen mit der EQS Group Vertrauen, indem sie komplexe Compliance-Anforderungen erfüllen, Risiken minimieren und transparent mit Stakeholdern kommunizieren.
Die Produkte der EQS Group sind in der cloud-basierten Software "EQS COCKPIT" gebündelt. Damit lassen sich Compliance-Workflows in den Bereichen Hinweisgeberschutz und Case Management, Richtlinien-Management, Insiderlistenverwaltung und Meldepflichten professionell steuern. Börsennotierte Unternehmen nutzen zudem ein globales Newswire, Investor Targeting und Kontaktmanagement, IR Webseiten, digitale Berichte und Webcasts für eine effiziente und sichere Investorenkommunikation.
Die EQS Group wurde im Jahr 2000 in München gegründet. Heute ist der Konzern mit mehr als 400 Mitarbeitenden in den wichtigsten Finanzmetropolen der Welt vertreten.
16.12.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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