Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide / Schlagwort(e): Beteiligung/Unternehmensbeteiligung
Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide: Erwerb neue Antalya Flughafen Konzession
01.12.2021 / 12:41 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Frankfurt, 01.12.2021, 12:07 Uhr MEZ
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 MAR
Heute, am 1. Dezember 2021, hat ein Konsortium aus der Fraport AG Frankfurt Airport Services Worldwide (49 Prozent Eigenkapitalanteil) und TAV Airports (51 Prozent Eigenkapitalanteil), eine türkischer Flughafen-Betreibergesellschaft, die Ausschreibung der türkischen staatlichen Flughafenbehörde (DHMI) für zusätzliche Investitionen zur Erhöhung der Kapazität des Flughafens Antalya und die Konzession der Betriebsrechte der bestehenden internationalen Terminals, CIP-Terminals, des Terminal für allgemeine Luftfahrt, des Inlandsterminals und deren zugeordneten Einrichtungen gewonnen. Gemäß den Ausschreibungsunterlagen hat das Gemeinschaftsunternehmen das Konzessionsrecht zum Betrieb des Flughafens Antalya für 25 Jahre zwischen dem 1. Januar 2027 und dem 31. Dezember 2051 erhalten.
Der Gesamtbietungspreis betrug 7,25 Milliarden Euro zuzüglich lokaler Mehrwertsteuer. 25 Prozent des Gebotspreises sind innerhalb von 90 Tagen nach Abschluss des Konzessionsvertrags im Voraus an die DHMI zu zahlen. Zwischen den Jahren 2027 und 2031 sind 10 Prozent des Gebotspreises in gleichen Jahresraten zu zahlen. Die restlichen 65 Prozent des Gebotspreises werden jährlich zwischen den Jahren 2032 und 2051 in gleichen Raten gezahlt. Das Investitionsvolumen für alle Bauabschnitte wird auf rund 765 Millionen Euro geschätzt, wobei die erste Phase zwischen den Jahren 2022 und 2025 etwa 600 Millionen Euro betragen wird.
Die Fraport AG und TAV Airports werden eine neue Konzessionsgesellschaft gründen, die für die Planung, den Bau und die Finanzierung des Projekts sowie den anschließenden Betrieb des Flughafens verantwortlich ist. Auf Basis des Eigenkapitalanteils von 49 Prozent wird das Gemeinschaftsunternehmen nach der At-Equity-Methode konsolidiert. Die Fraport AG wird insgesamt rund 500 Millionen Euro in das neue Joint Venture einbringen. Da Fraport seine Beteiligung an der Konzessionsgesellschaft nach der Equity-Methode bilanzieren wird, wird die Eigenkapitalzuführung die Nettoverschuldung des Fraport-Konzerns erhöhen.
Kontakt: Christoph Nanke, Head of Finance and Investor Relations, Telefon +49 (0)69 690 74840, Telefax: +49 (0)69 690 74843, E-Mail: c.nanke@fraport.de
Hinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen: Diese Ad-hoc-Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen über das Geschäft, die finanzielle Entwicklung und die Erträge des Fraport-Konzerns. Diesen Aussagen liegen Annahmen und Prognosen zugrunde, die auf gegenwärtig verfügbaren Informationen und aktuellen Einschätzungen beruhen. Sie sind mit einer Vielzahl von Unsicherheiten und Risiken behaftet. Der tatsächliche Geschäftsverlauf kann daher wesentlich von der erwarteten Entwicklung abweichen.
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Hinweis zu verwendeten Finanzzahlen: Informationen über die Berechnung der verwendeten Finanzzahlen sind im Fraport-Geschäftsbericht 2020 verfügbar. Der Geschäftsbericht ist unter
https://www.fraport.com/de/investoren/publikationen.html abrufbar.
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