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Pressemitteilung vom 15.02.2013

GESCO bekräftigt nach Neunmonatszeitraum die Planung für das Gesamtjahr

- Geschäftstätigkeit weiterhin auf hohem Niveau
- Auftragsbestand per Ende Dezember bei rd. 200 Mio. €
- Ausblick für das Gesamtjahr wird bestätigt  
- Veränderungen im Aufsichtsrat zur Hauptversammlung 2013

 

Wuppertal, 15. Februar 2013 – Die wirtschaftliche Entwicklung in der GESCO-Gruppe zeugte in den ersten drei Quartalen des Geschäfts­jahres 2012/2013 (01.04.2012 bis 31.03.2013) von einer robusten Kundennachfrage. Zudem konnte die Gruppe seit Beginn des Geschäftsjahres durch drei Unternehmensakquisitionen ausgebaut werden, während ein Unternehmen abgegeben wurde. Während einzelne Tochtergesellschaften im Verlauf des Geschäftsjahres erkennbare Rückgänge im Auftragseingang verzeichneten, profitierten andere Unternehmen von einer weiterhin starken Nachfrage. Alles in allem entspricht der Verlauf im Geschäftsjahr 2012/2013 den Erwar­tungen, die bei Vorlage der Planung im Rahmen der Bilanzpresse­konferenz am 28. Juni 2012 kommuniziert wurden.

Der Auftragseingang lag in den ersten neun Monaten mit 337,1 Mio. € exakt auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Leichte Rückgänge in der bestehenden Gruppe konnten durch die Veränderungen im Kon­solidierungskreis kompensiert werden. Der Konzernumsatz lag mit 335,0 Mio. € um 8,3 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums von 309,2 Mio. €. Dieser Anstieg ist etwa zur Hälfte auf organisches Wachstum und zur Hälfte auf die Veränderungen im Konsolidierungs­kreis zurückzuführen. Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 40,8 Mio. €, was einem Anstieg von 7,1 % gegenüber dem Wert des Vorjahreszeitraums von 38,1 Mio. € entspricht. Aufgrund der Investitionen der Vorjahre sowie der Effekte aus der Erstkonsolidierung der neuen Unternehmen erhöhten sich die Abschreibungen überproportional von 8,7 Mio. € auf 10,7 Mio. €. Daher wuchs das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) mit 2,5 % weniger stark als das EBITDA und erreichte 30,1 Mio. € (Vorjahreszeitraum 29,4 Mio. €).

Der Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter lag mit 16,9 Mio. € leicht unterhalb des Vorjahreswertes von 17,4 Mio. €, in dem ein Ein­malertrag aus Rechtsstreitigkeiten von 0,7 Mio. € enthalten war. Aufgrund der im Februar 2012 durchgeführten Kapitalerhöhung erhöhte sich die Aktienzahl um knapp 10 %; das Ergebnis je Aktie nach IFRS belief sich entsprechend auf 5,12 € (5,77 €).

Der Neunmonatsbericht beinhaltet die Monate April bis Dezember der GESCO AG sowie operativ die Monate Januar bis September der Tochtergesellschaften. Im anschließen­den vierten Quartal, das operativ die Monate Oktober bis Dezember der Tochtergesellschaften umfasst, belief sich nach vorläufigen Zahlen der Auftragseingang auf rund 100 Mio. € (101,9 Mio. €), während der Umsatz leicht über 100 Mio. € lag (106,2 Mio. €). Der Auftragsbestand betrug zum Ende des vierten Quartals rund 200 Mio. €.

Auf Basis der gegenwärtig vorliegenden Informationen bestätigt die Gesellschaft die Planung für den Konzernumsatz von zuletzt rund 438 Mio. € sowie für den Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter in Höhe von 20,5 Mio. €, was einem Ergebnis je Aktie nach IFRS von 6,17 € entspricht.

Der Aufsichtsrat der GESCO AG wurde von der Hauptversammlung 2010 gewählt, so dass seine Wahlperiode mit der Hauptversammlung 2015 endet. Die beiden Aufsichtsrats­mitglieder Herr Willi Back und Herr Rolf-Peter Rosenthal hatten bei der Wahl 2010 erklärt, sich im Jahr 2015 aus Altersgründen nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen. Der Unternehmer Herr Stefan Heimöller, mit gut 13 % größter Aktionär der GESCO AG, hatte im Rahmen der Hauptversammlung 2011 angekündigt, zu einem späteren Zeitpunkt eine Kandidatur für den Aufsichtsrat in Erwägung zu ziehen. Da Herr Back mit seiner langjährigen operativen Erfahrung die unternehmerische Komponente im Aufsichtsrat verkörpert, wäre Herr Heimöller als Unternehmer dessen fachlicher Nachfolger im Aufsichtsrat. Würden Herr Back und Herr Rosenthal, die beide über lange Jahre die GESCO AG entscheidend geprägt haben, gleichzeitig aus dem Aufsichtsrat aus­scheiden, wäre ein abrupter Know-how-Verlust die Folge. Deshalb wurde nun nach Beratungen im Aufsichtsrat im Dialog mit Herrn Heimöller vereinbart, dass Herr Back bereits zur Hauptversammlung 2013 sein Mandat niederlegt und Herr Heimöller für den Aufsichtsrat kandidiert. Dieses Vorgehen erleichtert den Know-how-Transfer innerhalb des Gremiums. Herr Klaus Möllerfriedrich als Gründer der GESCO AG und langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender beabsichtigt, 2015 erneut für den Aufsichtsrat zu kandidieren.

Vollständiger Quartalsbericht

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