Hamburgische Immobilien und Energie Invest AG / Jahresergebnis
15.07.2010 16:39

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Hamburg, 15.07.2010 - Die Geschäftsentwicklung der Hamburgische Immobilien und Energie Invest AG (HAG-Konzern) verlief im Rumpfgeschäftsjahr 2009 (1.07.2009 bis 31.12. 2009) im Rahmen der Erwartungen. Wie in der Prognose vom 18. Dezember 2009 angekündigt, konnte die Gesellschaft im verkürzten Berichtszeitraum den Konzernumsatz im Vergleich zum vollen Geschäftsjahr 2008/2009 (01.07.2008-30.06.2009) von 10,7 Mio. EUR auf 11,1 Mio. EUR steigern.

Hauptumsatzträger der Gesellschaft war der Immobilienhandel. Hier wurden Umsätze in Höhe von 10,8 Mio. EUR (Vj. 9,9 Mio. EUR) erzielt. Auf das Segment Bestandsimmobilien entfielen 0,4 Mio. EUR (Vj. 0,8 Mio. EUR) und aus Maklertätigkeiten ergaben sich Umsätze von TEUR 13 (Vj. 0,1 Mio. EUR). Aufgeteilt auf die Einzelgesellschaften im Konzern trug die HAG als Einzelgesellschaft mit 6,0 Mio. EUR (Vj. 2,4 Mio. EUR) am stärksten zum Konzernumsatz bei, wohingegen die beiden Tochtergesellschaften, Hanseatische Immobilien Börse und CWI Real Estate AG mit TEUR 13 (Vj. 0,1 Mio. EUR) beziehungsweise 5,2 Mio. EUR (Vj. 8,9 Mio. EUR) geringere Umsätze erwirtschafteten.

Auch die Ergebnisprognose erwies sich als zutreffend. Auf Konzernebene verbesserten sich die Ergebniskennzahlen deutlich. Nach einem Verlust von -6,0 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2008/09 betrug das EBIT am 31.12.2009 -2,5 Mio. EUR. Die erheblichen Fortschritte im operativen Bereich kommen hier aber nur bedingt zum Ausdruck, da eine nicht liquiditätswirksame Abschreibung in Höhe von 1,7 Mio. EUR das Ergebnis belastete. Diese erfolgte im Rahmen des Impairmenttests auf den Firmenwert der Tochtergesellschaft CWI Real Estate AG. Nachdem dort im Rumpfgeschäftsjahr noch ein Verlust angefallen war, wurde entschieden, für eine Unternehmensbewertung lediglich die Planung der CWI für das Jahr 2010 zugrunde zu legen. Der HAG-Konzern ist demnach bestrebt, eine vorsichtige und transparente Bewertungspraxis zu verfolgen. Das Jahresergebnis belief sich auf -2,9 Mio. EUR (Vj. -7,3 Mio. EUR), entsprechend einem Ergebnis pro Aktie von -0,88 EUR (Vj. -2,15 EUR).

Deutlicher wird der Erfolg der HAG im Einzelabschluss der AG. Demnach belief sich der Jahresfehlbetrag im Rumpfgeschäftsjahr 2009 auf TEUR 66 nach 2,2 Mio. EUR im Vorjahr bei Umsatzerlösen von 6,0 Mio. EUR (Vj. 2,4 Mio. EUR).

Neuausrichtung durch Liquidität und gute Eigenkapitalquote gesichert
Die Finanz- und Vermögenslage des HAG-Konzerns ist unverändert als stabil anzusehen und bietet eine gute Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung von Projekten in den neuen Geschäftsfeldern Erneuerbare Energien, Umwelttechnik und Logistik im Rahmen der laufenden Neuausrichtung. Obwohl sich das Konzerneigenkapital von 18,4 Mio. EUR auf 15,5 Mio. EUR verringerte, stieg die Konzerneigenkapitalquote leicht von 29,4% auf 29,7%. Hintergrund hierfür ist insbesondere der deutliche Rückgang der lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten, die sich zum 31.12. 2009 auf 32,7 Mio. EUR (Vj. 38,7 Mio. EUR) beliefen. Die Bilanzsumme hat sich insgesamt von 62,5 Mio. EUR auf 52,3 Mio. EUR verkürzt. Als ebenso solide ist die Liquiditätslage des HAG-Konzerns anzusehen. Zum Bilanzstichtag betrugen die liquiden Mittel 9,3 Mio. EUR (Vj. 8,8 Mio. EUR).

Für das laufende Geschäftsjahr geht die Gesellschaft davon aus, dass sich Resultate der Neuausrichtung wesentlich stärker im Ergebnis niederschlagen werden und die CWI ihr Immobiliengeschäft vorantreibt.
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