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DGAP-News News vom 30.10.2012

HanseYachts AG: Geschäftszahlen 2011/2012 und weiterführende Erläuterungen zu heute veröffentlichten Kapitalmaßnahmen

HanseYachts Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Kapitalmaßnahme
30.10.2012 / 11:30

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Greifswald, den 30. Oktober 2012. Die HanseYachts AG (ISIN DE000A0KF6M8, WKN A0KF6M) gab heute per Ad-hoc-Mitteilung bekannt, dass im Rahmen der Hauptversammlung am 10. Dezember 2012 von den Aktionären u.a. über eine Kapitalmaßnahme beschlossen werden soll. Diese setzt sich zusammen aus einer nominellen Kapitalherabsetzung verbunden mit einer Barkapitalerhöhung. Die Gesellschaft wird der Hauptversammlung vorschlagen, das Grundkapital der Gesellschaft von derzeit 7 Mio. Euro um 1,75 Mio. Euro auf 5,25 Mio. Euro herabzusetzen und anschließend um bis zu 5 Mio. Euro gegen Bareinlagen zu erhöhen. Der Bezugspreis der neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung wurde auf 1,00 Euro pro Aktie festgelegt. Aufgrund der vorgeschalteten nominellen Kapitalherabsetzung im Verhältnis 4:3 würde der Börsenpreis der Aktien sich vor der Kapitalerhöhung rein rechnerisch im gleichen Verhältnis gegenüber dem dann aktuellen Börsenkurs erhöhen. Nach Einschätzung von Vorstand und Aufsichtsrat ist damit das theoretische Risiko weitestgehend eliminiert, dass der Börsenkurs während des zeitlich gestreckten Prozesses der Kapitalmaßnahme unter den Bezugspreis fallen könnte. Der Gesellschaft sollen aus der Maßnahme bis zu 5 Mio. Euro liquide Mittel zufließen, um weitere Innovationen zu finanzieren und die Liquiditätssituation des Unternehmens nachhaltig zu stärken. Zudem soll ein neues genehmigtes Kapital in Höhe von 50 % des erhöhten Grundkapitals geschaffen werden, und die Hauptversammlung soll einer Ermächtigung zur Begebung einer Wandelschuldverschreibung sowie der Schaffung eines entsprechenden bedingten Kapitals zustimmen.

Im Rahmen des ebenfalls heute im Laufe des Tages auf der Internetseite der Gesellschaft publizierten Jahresabschlusses für das auf elf Monate verkürzte Rumpfgeschäftsjahr zum 30. Juni 2012 weist die Gesellschaft eine Verbesserung der Umsatzerlöse um 1,5 % auf 73,3 Mio. Euro im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 11-Monatsbasis aus. Vor allem der Ausbau des Händlernetzes und die umfassende Präsentation neuer Bootsmodelle haben hier ihre beabsichtigte positive Wirkung entfaltet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug -6,7 Mio. Euro. Belastet war das Ergebnis dabei vor allem von einmaligen Sondereffekten aus der Restrukturierung der Gesellschaft von rund 6,0 Mio. Euro. Das Nettoergebnis lag insbesondere aufgrund außerplanmäßiger Abschreibungen, u.a. im Zusammenhang mit der Schließung der französischen Tochtergesellschaft bei -12,3 Mio. Euro. Das Eigenkapital ist im abgelaufenen Geschäftsjahr durch den Jahresfehlbetrag auf 22,3 Mio. Euro gesunken, die Eigenkapitalquote beträgt mithin 37,4 % der Bilanzsumme.

Aus Unternehmenssicht ist die technische Ausgestaltung der Kapitalmaßnahme mit vorheriger Herabsetzung des Grundkapitals ein notwendiger Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen positiven Entwicklung der Gesellschaft. Für die bestehenden Aktionäre kommt es zu keiner Verwässerung ihrer Anteile, wenn sie die Kapitalerhöhung zeichnen. Den bestehenden Aktionären wird die Gelegenheit gegeben, zu einem gegenüber dem aktuellen Börsenkurs attraktiven Bezugspreis an der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens zu partizipieren.

Dr. Jens Gerhardt, Vorstandsmitglied der HanseYachts AG, kommentiert wie folgt: 'HanseYachts ist heute operativ bereits wieder in einer guten Position. Der Weltmarkt für Segelyachten mit einer Länge zwischen 10 und 20 Metern schrumpfte zum siebten Mal in Folge. In diesem Umfeld konnten wir den Umsatz leicht steigern, wir haben also signifikant Marktanteile gewonnen. Unsere Einschätzung ist, dass der Markt seinen Boden gefunden haben sollte und sich langsam wieder erholt. Gleichzeitig zeigt unser heute vorgelegter Geschäftsbericht, dass die Restrukturierung unseres Unternehmens im vergangenen Jahr mehr Geld gekostet hat als erwartet. Wir befinden uns seit einigen Monaten in der Umsetzung eines klaren, zukunftsweisenden Konzepts. Dies betrifft alle zentralen Bereiche wie Vertrieb, Marketing, Einkauf, Produktion, Standorte und Qualitätssicherung. Die heutige Entscheidung für die Kapitalmaßnahme ist ein weiterer wichtiger Baustein im Rahmen der Restrukturierung. Mit den Mitteln aus der Kapitalerhöhung werden wir genügend finanziellen Spielraum erhalten, um die Entwicklung der HanseYachts in den kommenden Jahren erfolgreich zu gestalten und mit weiteren Innovationen Marktanteile zu gewinnen.'
Im Laufe der internationalen Herbstmessen konnte das Unternehmen bisher zahlreiche Kundenbestellungen generieren und auch weitere Fachhändler von den innovativen und hochqualitativen Produkten überzeugen. Aktuell läuft noch bis zum 4. November die 'hanseboot' in Hamburg, von der sich HanseYachts ebenfalls eine gute Nachfrage erwartet. Die zufließenden Mittel sollen der weiteren und nachhaltigen Finanzierung des operativen Geschäfts sowie der grundsätzlichen Optimierung der Finanzierungsstruktur dienen.
Dr. Jens Gerhardt: 'Unser Mehrheitsgesellschafter AURELIUS hat uns signalisiert, die Finanzierung der HanseYachts im Rahmen der Kapitalerhöhung entsprechend zu begleiten. Unseren Kunden und Händlern können wir ganz klar sagen: Die HanseYachts ist voll auf Kurs! Wir sind weiterhin der stabile Partner, den Sie von uns kennen.'
Für das am 1. Juli begonnene Geschäftsjahr 2012/13 geht der Vorstand von deutlichen Ergebnisverbesserungen und einem positiven operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus. Eine weitere Fortsetzung dieses positiven Trends wird auch im Geschäftsjahr 2013/14 erwartet.

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