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DGAP-News News vom 30.09.2010

HanseYachts Aktiengesellschaft: Pressemitteilung zum vorläufigen Ergebnis 2009/2010

HanseYachts Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Jahresergebnis
30.09.2010 08:38


Pressemitteilung zum vorläufigen Ergebnis 2009/2010
Signifikanter Umsatzanstieg 
Deutliche Ergebnisverbesserung
Erhebliche Investitionen in neue Produkte und Service

Signifikanter Umsatzanstieg

Im weiterhin anspruchsvollen Marktumfeld haben wir uns sehr gut behaupten und unsere Umsatzerlöse um 25,8 % deutlich steigern können. Die Umsatzerlöse liegen im Konzern mit 73,2 Mio. Euro um 15 Mio. Euro über dem Vorjahreswert von 58,2 Mio. Euro. Die Gesamtleistung ist um 33,3 % von 56,4 Mio. Euro auf 75,2 Mio. Euro angestiegen. Die getroffenen vertriebsseitigen Maßnahmen, wie die umfassende Präsentation von neuen Modellen und Facelifts sowie die Vermarktung von Sondermodellen, haben ihre beabsichtige Wirkung entfaltet.

Wir konnten in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld den laufenden Geschäftsbetrieb stabilisieren und gegenüber den Lieferanten als verlässlicher Abnehmer agieren. Aufgrund des Absatzerfolges konnten wir im Berichtsjahr vollständig auf den Einsatz von Kurzarbeit verzichten. Die Integration von Dehler in die Gruppe ist geglückt.
Nach wie vor waren zur Sicherung des Absatzes und als Reaktion auf Preisvorgaben anderer Marktteilnehmer wiederum hohe Vertriebsbemühungen erforderlich, die sich neben den genannten Sondermodellen auch in finanziellen Kaufanreizen wie Preisnachlässen oder verbesserter Ausstattung der Schiffe niedergeschlagen haben.

Wir haben an allen relevanten Messen in nahezu ungekürztem Umfang teilgenommen und unsere Produktpalette erfolgreich präsentiert. Unseren Onlineauftritt haben wir ebenfalls vollständig überarbeitet und die Marken nunmehr getrennt voneinander positioniert und präsentiert.
Deutliche Ergebnisverbesserung

Bei einem Materialaufwand von 48,9 Mio. Euro (Vorjahr: 40,8 Mio. Euro) liegt die Materialaufwandsquote zur Gesamtleistung um 7,3 %-Punkte unter dem Vorjahresniveau. Hier zeigen sich insbesondere Veränderungen im Modellmix, Rationalisierungserfolge bei Neuentwicklungen und verbesserte Einkaufskonditionen bei den Lieferanten.

Die Personalaufwendungen sind um 5,6% auf 18,4 Mio. Euro trotz des erheblichen Leistungsanstiegs nur unterproportional gestiegen. Die Personalaufwandsquote, gemessen an der Gesamtleistung, hat sich deutlich um 6,5%-Punkte verbessert.

Der Anteil der sonstigen betrieblichen Aufwendungen an der Gesamtleistung ist ebenfalls um 3,7 %-Punkte gesunken. Absolut liegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 14,2 Mio. Euro um 1,5 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat sich damit um 8,5 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr verbessert und beläuft sich auf - 4,4 Mio. Euro (Vorjahr: - 12,9 Mio. Euro).

Der operative Cashflow hat sich ebenfalls deutlich positiv entwickelt und fällt mit + 0,3 Mio. Euro um 11,9 Mio. Euro besser aus als im Vorjahr. Die Nettoverschuldung liegt im Konzern zum Bilanzstichtag lediglich bei 2,9 Mio. Euro und beträgt damit ca. 5 % der Bilanzsumme. Die Eigenkapitalquote beträgt 62 %.

Das Finanzergebnis betrug - 0,9 Mio. Euro (Vorjahr: - 0,8 Mio. Euro). Bei Abschreibungen von 5,6 Mio. Euro (Vorjahr: 8,1 Mio. Euro) hat sich das Ergebnis vor Steuern um 10,8 Mio. Euro auf - 10,9 Mio. Euro verbessert (Vorjahr: - 21,7 Mio. Euro). Die Abschreibungen enthalten in Höhe von ca. 1,0 Mio. Euro außerplanmäßige Abschreibungen (Vorjahr: - 3,9 Mio. Euro).
Der Steueraufwand enthält fast ausschließlich die liquiditätsunwirksame Wertberichtigung von im Vorjahr aktivierten latenten Steuern auf Verlustvorträge und beträgt 2,2 Mio. Euro (Vorjahr: Steuerertrag 3,6 Mio. Euro). Das Jahresergebnis beträgt - 13,1 Mio. Euro (Vorjahr: - 18,1 Mio. Euro).

Erhebliche Investitionen in neue Produkte und Service
In den letzten Monaten des Geschäftsjahres haben wir erheblich in die Entwicklung neuer Modelle investiert. Dabei haben wir für die Modelle Hanse 325 und Hanse 355 unter anderem ein völlig neues Möbelkonzept und Innendesign erarbeitet. Weiterhin wurde mit der Hanse 445 die im Vorjahr mit der Hanse 545 begründete neue Designlinie unserer größeren Modelle konsequent weiter entwickelt. Die neuen Modelle bieten ein noch großzügigeres Raumangebot bei gewohnt guten Segeleigenschaften und modernen Designs im hansetypischen Loft-Style. Die Moody Classic wird mit einem überarbeiteten Innendesign vorgestellt. Die sportlich-puristische Varianta-Linie haben wir um eine Varianta 44 erweitert. Wir sehen Varianta als neue Produktlinie mit großem Absatzpotenzial an, die uns die Möglichkeit gibt, Gedanken außerhalb des Üblichen zu erproben und neue Vertriebswege zu gehen. Bei den Motorbooten runden wir die Modellpalette mit einer minimalistischen Fjord 36 Open nach unten ab. Weitere Neuentwicklungen für das kommende Geschäftsjahr sind in Vorbereitung.
Die Kosten für diese Entwicklungen sind im abgelaufenen Geschäftsjahr zum überwiegenden Teil aufwandswirksam geworden. Lediglich die hergestellten Produktionsformen werden aktiviert und abgeschrieben. Diese Investitionen sind die Basis für ein weiteres Wachstum und Ergebnisverbesserungen in den kommenden Jahren.

Die Präsentation einer vollständigen und modernen Modellpalette auf allen wichtigen Herbstmessen ist ein wesentlicher Grundstein für den Vertriebserfolg der kommenden Saison. Daher haben wir in den letzten Wochen des Geschäftsjahres unseren Fokus auf die pünktliche Fertigstellung der Messeboote gelegt.

Ausblick

In der positiven Entwicklung der Gesamtwirtschaft sehen wir gute Chancen auf eine weitere Belebung des Wassersport- und Freizeitsektors. Dabei ist insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung in Europa für unseren Erfolg ausschlaggebend. Die Anfälligkeit der konjunkturellen Erholung ist allerdings nach wie vor hoch. Statistische Untersuchungen zeigen, dass die Freizeit- und Luxusgüternachfrage auf konjunkturelle Entwicklungen mit großen Amplituden reagiert. Hier liegen neben Risiken auch erhebliche Chancen.

Wir rechnen bei einer verbesserten Konsumstimmung auch mit einer weiteren Marktbelebung in unserer Branche. Die mittelfristige Entwicklung wird vor allem von der konjunkturellen Erholung und der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Europa abhängen. Diese Entwicklungen und die daraus resultierenden Auswirkungen auf das Konsumverhalten bei Freizeit- und Luxusgütern lassen sich jedoch nicht quantifizieren.
Die Erwartung einer verstärkten Saisonalität der Nachfrage, verursacht durch kurzfristiges Käuferverhalten und unsichere Finanzierungskapazitäten der Händler und deren Endkunden, haben sich bestätigt. Diese Saisonalität wird insbesondere in den Wintermonaten zu einem Anstieg des Nettoumlaufvermögens und damit zu einem erhöhten Bedarf an liquiden Mittel führen.

Die erfolgreiche Ausweitung unserer Produktpalette, mit den Marken Hanse, Moody, Dehler und Fjord, ermöglicht uns, unsere Vier-Marken-Strategie konsequent weiterzuführen. Unsere Produktpalette ist in punkto Design und Technik auf dem neuesten Stand, bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und deckt eine breite Zielgruppe ab. Wir verfügen über moderne Produktionsanlagen mit einer hohen Expansionsreserve. Über die laufende Neuentwicklung von Modellen hinaus sind für das kommende Geschäftsjahr keine wesentlichen Investitionen geplant.
Für das Geschäftsjahr 2010/2011 erwarten wir in einem sehr preissensiblen Marktumfeld eine erneute Steigerung der Umsatzerlöse. Sofern keine weiteren erheblichen Preisnachlässe erforderlich werden oder konjunkturbedingte Nachfrageeinbrüche eintreten, rechnen wir auch für das kommende Geschäftsjahr mit weiteren deutlichen Ergebnisverbesserungen. Wir erwarten eine Fortsetzung dieses Trends auch im Geschäftsjahr 2011/2012.
Den vollständigen Geschäftsbericht des HanseYachts-Konzerns zum Geschäftsjahr 2009/2010 werden wir am 27. Oktober 2010 veröffentlichen.
Ende / End

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