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Infineon Technologies AG

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Pressemitteilung vom 20.01.2003

Infineon meldet Ergebnis für das erste Quartal im Geschäftsjahr 2003
 

  • Umsatz lag mit 1,52 Milliarden Euro um 10 Prozent über letztem Quartal und um 47 Prozent über Vorjahresquartal
  • Umsatzanstieg basierte auf gestiegener Nachfrage nach Speicherprodukten und Chips für die mobile Kommunikation
  • Weiterer Rekordumsatz in Automobil- und Industrieelektronik
  • EBIT verbesserte sich im ersten Quartal deutlich auf minus 31 Millionen Euro, nach minus 292 Millionen Euro im Vorquartal und minus 564 Millionen Euro im Jahresvergleich
  • Geschäftsbereich Speicherprodukte erreicht Gewinnzone durch erhöhten Absatz, beträchtliche Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen
  • Beste Kostenposition im DRAM-Markt

  • Weiterhin starke Cash-Position

Infineon Technologies AG (FSE/NYSE: IFX), einer der weltweit führenden Halbleiterhersteller, hat das Ergebnis für das am 31. Dezember 2002 abgelaufene erste Quartal des Geschäftsjahres 2003 bekannt gegeben. Danach erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,52 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg von 10 Prozent gegenüber dem Vorquartal und von 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Ursachen für den Umsatzanstieg waren im Wesentlichen die gestiegene Nachfrage nach Speicherprodukten und nach Halbleitern für Mobiltelefone sowie die weiterhin gute Performance in der Automobil- und Industrielektronik. Der Umsatzanstieg reflektiert auch erstmals die volle Quartalswirkung der Umsätze von Ericsson Microelectronics, das im September 2002 von Infineon übernommen wurde.

Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG, erläuterte: „Durch die Fokussierung auf Technologie- und Kostenführerschaft haben wir weitere Marktanteile gewonnen. Wir haben unseren Umsatz sowohl gegenüber dem Vorquartal als auch im Jahresvergleich gesteigert. Zudem sind wir mit dem Geschäftsbereich Speicherprodukte in die Gewinnzone zurückgekehrt – durch Optimierung bei der Preisgestaltung und dem Produktmix sowie eine beträchtliche Reduzierung der Vollkosten bei unseren Speicherchips.“

Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im abgelaufenen Quartal lag bei minus 31 Millionen Euro gegenüber einem Minus von 292 Millionen Euro im vorausgegangenen Quartal, das Sonderbelastungen in Höhe von 119 Millionen Euro enthielt, und einem Minus von 564 Millionen Euro im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002. Ursachen für die verbesserte Gewinnentwicklung waren hauptsächlich weitere Kostensenkungen im Segment Speicherprodukte und eine Verschiebung der Umsätze auf Produkte mit höheren Margen.

Der Nettoverlust betrug 40 Millionen Euro gegenüber einem Nettoverlust von 506 Millionen Euro im vorausgegangenen Quartal, der nicht ausgabenwirksame Aufwendungen in Höhe von 275 Millionen Euro für Wertberichtigungen auf latente Steuern enthielt. Auch für das abgelaufene Quartal sind in den Steueraufwendungen entsprechende Wertberichtigungen enthalten, die den US-GAAP-Anforderungen gemäß in einigen Steuergerichtsbarkeiten entstanden sind. Der Verlust pro Aktie (unverwässert und verwässert) verbesserte sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2003 auf 0,06 Euro gegenüber einem Verlust pro Aktie von 0,72 Euro im vorausgegangenen Quartal und 0,48 Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung beliefen sich im abgelaufenen Quartal auf 265 Millionen Euro oder 17 Prozent vom Umsatz gegenüber 292 Millionen Euro im Vorquartal. Der Rückgang ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass im vorausgegangenen Quartal akquisitionsbedingte F&E-Aufwendungen von 37 Millionen Euro enthalten waren. „Wir haben weiterhin in Forschung und Entwicklung sowie modernste Fertigungsprozesse investiert und dadurch unsere Produktivität deutlich gesteigert und die Herstellungskosten gesenkt. Das gilt insbesondere für den Bereich Speicherprodukte“, erklärte Dr. Schumacher.

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten lagen im abgelaufenen Quartal bei 172 Millionen Euro oder 11 Prozent vom Gesamtumsatz. Im vorausgegangenen Quartal waren es 163 Millionen Euro oder 12 Prozent vom Gesamtumsatz.

Die Brutto-Cash-Position (Zahlungsmittel, Wertpapiere des Umlaufvermögens und als Sicherheitsleistungen hinterlegte Zahlungsmittel) von Infineon lag im abgelaufenen Quartal bei 1,6 Milliarden Euro gegenüber 2 Milliarden Euro im vorausgegangenen Quartal. Ursachen für den Rückgang der Brutto-Cash-Position waren im Wesentlichen Investitionen in die 300-mm-Volumenproduktion, die Einführung der nächsten Strukturgrößenverkleinerung auf 0,11-Micron-Technologie, der Aufbau von Lagerbeständen hauptsächlich im Bereich Speicherprodukte und der umsatzbedingte Anstieg der Außenstände.

Der außerhalb Europas erwirtschaftete Umsatz erreichte einen Anteil von 54 Prozent am Gesamtumsatz gegenüber 53 Prozent im vorausgegangenen Quartal. Diese Entwicklung spiegelt die zunehmende Marktdurchdringung von Infineon in Asien und Japan wider. Zum 31. Dezember 2002 beschäftigte Infineon weltweit ca. 30.900 Mitarbeiter, davon etwa 5.400 in Forschung und Entwicklung.

Performance der einzelnen Geschäftsbereiche


Zum 1. November 2002 hat Infineon seine Geschäftsbereiche drahtlose Kommunikation und Sicherheits- & Chipkarten-ICs in dem Geschäftsbereich Sichere Mobile Lösungen zusammengefasst. Infineon ist überzeugt, damit die zunehmende Konvergenz der Märkte für mobile und sichere Applikationen besser bedienen zu können, die sich beispielsweise bei künftigen Mobilfunkgenerationen abzeichnet. Mit der Zusammenführung treibt Infineon außerdem den Ausbau von integrierten Lösungen im Rahmen der Strategie „Agenda 5-to-1“ voran. Die Integration der beiden Geschäftsbereiche ist in den nachfolgenden Ausführungen und in den Bilanzen am Ende dieses Dokuments berücksichtigt. Die entsprechenden Tabellen wurden auch für alle vorausgegangenen Berichtszeiträume angepasst, um die neue Struktur wiederzugeben.

Der Geschäftsbereich Automobil- und Industrieelektronik erreichte im abgelaufenen Quartal mit 334 Millionen Euro erneut einen Rekordumsatz. Das entspricht einer Steigerung von 4 Prozent gegenüber dem vorausgegangenen Quartal und von 22 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg basierte hauptsächlich auf einem höheren Umsatz mit Netzteil- und Stromversorgungsprodukten sowie mit Kfz-Leistungshalbleitern. Das EBIT stieg gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (20 Millionen Euro) und dem Vorquartal (38 Millionen Euro) auf 44 Millionen Euro. Ursachen dafür waren im Wesentlichen Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen, die vor dem Hintergrund des beträchtlichen Preisdrucks in der Automobilelektronik erreicht wurden.

Infineon konnte den Markt für die nächste Generation der Motorsteuerungen weiter durchdringen und den Absatz seiner 32-Bit-TriCore-Microcontroller-Technologie steigern. Zudem sicherte sich das Unternehmen – insbesondere in Asien – zusätzliche Marktanteile im Bereich Stromversorgung. Darüber hinaus zeigte die Restrukturierung des Sensoren-Segments bereits erste Erfolge in Form höherer Umsätze, vor allem bei Magnet- und Drucksensoren.

Der Geschäftsbereich drahtgebundene Kommunikation steigerte den Umsatz im abgelaufenen Quartal leicht auf 106 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg von 1 Prozent gegenüber dem vorausgegangenen Quartal und von 28 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ursache für die Zunahme gegenüber dem Vorquartal war der gestiegene Absatz der Ethernet-over-VDSL-Zugangstechnologie in den asiatischen Märkten. Das EBIT verbesserte sich von minus 45 Millionen Euro im vorausgegangenen Quartal auf minus 42 Millionen Euro. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum lag das EBIT noch bei minus 85 Millionen Euro. Die deutlich positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr ist hauptsächlich auf das beträchtlich gestiegene Umsatzvolumen und Kostensenkungen zurückzuführen.

Infineon hat trotz der schwierigen Marktbedingungen seine Position als führender Anbieter von High-Speed-VDSL-Zugangstechnologie der nächsten Generation in den asiatischen Märkten weiter gefestigt. Die weiterhin rückläufigen Infrastruktur-Investitionen der globalen Netzbetreiber haben den Markt für drahtgebundene Kommunikation negativ beeinflusst und insbesondere eine Erholung der Nachfrage nach Glasfaserkomponenten und Produkten für optische Netzwerke beeinträchtigt. Infineon ist der erste Anbieter, der 10G-XPAK-Transceiver für Glasfasernetze anbietet. Der Verkaufsstart wird im dritten Quartal dieses Geschäftsjahres erwartet.

Der Geschäftsbereich Sichere Mobile Lösungen steigerte seinen Umsatz gegenüber dem Vorquartal um 11 Prozent und gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 44 Prozent auf 412 Millionen Euro. Ursache für den Umsatzanstieg war hauptsächlich das starke Weihnachtsgeschäft mit Mobiltelefonen. Darüber hinaus wurden für das gesamte Quartal die Umsätze von Ericsson Microelectronics berücksichtigt, das im September 2002 von Infineon übernommen wurde. Das EBIT lag bei minus 28 Millionen Euro gegenüber minus 22 Millionen Euro im Vorquartal und minus 60 Millionen Euro im gleichen Vorjahresquartal. Ursachen für den Quartalsverlust waren geringeres Umsatzvolumen und starker Preisdruck bei Chipkarten-ICs sowie operative Verluste und Aufwendungen für die Integration von Ericsson Microelectronics in Höhe von 34 Millionen Euro. Im EBIT berücksichtigt sind zudem akquisitionsbedingte Aufwendungen in Höhe von 5 Millionen Euro verglichen mit 39 Millionen Euro im vorausgegangenen Quartal.

Infineon hat seine Marktposition im Segment der mobilen Lösungen der nächsten Generation mit der Einführung einer kompletten EDGE-Plattform weiter gestärkt. Die EDGE-Plattform integriert den multimedia-fähigen Basisband-Chip S-GOLD, den HF-Chip SMARTi DC+ und einen Power-Management-Chip. Das Unternehmen hat außerdem eine umfassende Allianz mit Agere Systems bekannt gegeben, um die Entwicklung schneller drahtloser Netzwerklösungen (WLAN, IEEE 802.11a/b/g) voranzutreiben. Bestandteile der Allianz sind auch ein Cross-Licensing-Abkommen für geistiges Eigentum (IP) und eine gegenseitige Liefervereinbarung.

Infineon wurde auf der Fachmesse Cartes 2002 mit dem Sesames Award ausgezeichnet, der die beste technologische Innovation honoriert. Infineon erhielt die Auszeichnung für einen eigenen Mikrocontroller für berührungslose Chipkarten-Applikationen und einen gemeinsam mit Sony entwickelten. Infineon konnte zudem seine Position als Zulieferer für die „Trusted Platform Module Alliance“ mit einem Design-In bei einem weiteren führenden OEM festigen.

Der Geschäftsbereich Speicherprodukte erreichte im ersten Quartal einen Umsatz von 542 Millionen Euro. Der starke Anstieg um 24 Prozent gegenüber dem Vorquartal und von 89 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal wurde im Wesentlichen aufgrund der erhöhten Nachfrage erreicht. Der Umsatz profitierte zudem von den kürzlich getroffenen Lieferabkommen, beispielsweise mit Winbond. Das EBIT lag bei 29 Millionen Euro und verbesserte sich damit sowohl gegenüber dem Vorquartal (minus 204 Millionen Euro) als auch gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (minus 375 Millionen Euro). Ursachen für die positive Gewinnentwicklung und die Rückkehr in die Gewinnzone sind das höhere Umsatzvolumen, wesentlich reduzierte Herstellungskosten und ein verbesserter Produktmix.

Infineon konnte seine Führungsposition im Bereich der 300-mm-Produktion weiter festigen. So wurde in Dresden der sogenannte Cost-Cross-Over zur 200-mm-Produktion erreicht (d.h., die Volumenproduktion auf 300-mm-Wafern lässt sich jetzt kostengünstiger realisieren als auf 200-mm-Wafern). Die Volumenproduktion auf 300-mm-Scheiben hat bereits mehr als 5.000 Waferstarts pro Woche erreicht. Das Unternehmen ist bei der Umstellung auf die 0,14-Micron-Technologie weit fortgeschritten. Infineon hat zudem sein Netzwerk für Fertigungskooperationen ausgebaut und eine Vereinbarung mit der Semiconductor Manufacturing International Corporation (SMIC) in China getroffen. Im Rahmen dieses Abkommens wird Infineon SMIC seine 0,14-Micron-DRAM-Trench-Technologie zur Verfügung stellen. Im Gegenzug wird SMIC mit dieser Technologie DRAM-Produkte exklusiv für Infineon herstellen. Nach dem Hochlauf der SMIC-Anlagen ist Infineon dadurch in der Lage, bis zum Jahr 2005 seine Gesamtkapazität um etwa 20.000 Waferstarts pro Monat zu erhöhen. Infineon hat zudem seine 512-Megabit-DDR-Komponenten in 0,14-Micron-Technologie bei allen wichtigen Kunden qualifiziert.

Aufgrund der wiederholten massiven Vertragsbrüche von Mosel Vitelic hat Infineon beschlossen, sich aus dem Joint Venture ProMOS in Hsinchu, Taiwan, zurückzuziehen. Seit dem 1. Januar 2003 hat Infineon den Bezug der Produkte von ProMOS eingestellt. Diese Entscheidung wird voraussichtlich keinen Einfluss auf die führende Marktposition von Infineon im DRAM-Segment haben, da das Unternehmen weitere Kooperationen mit Partnern in Taiwan unterhält und seine Kostenposition und Produktivität verbessert hat.

Im Geschäftsbereich Sonstige betrug der Umsatz im abgelaufenen Quartal 119 Millionen Euro und lag damit um 13 Prozent unter dem des Vorquartals sowie 27 Prozent über dem des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Das EBIT verbesserte sich auf 6 Millionen Euro gegenüber minus 5 Millionen Euro im vorausgegangenen Quartal und gegenüber einem positiven EBIT von 15 Millionen Euro im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002.

Bei den Konzernfunktionen lag das EBIT bei minus 40 Millionen Euro gegenüber einem EBIT von minus 54 Millionen Euro im Vorquartal und einem EBIT von minus 79 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Ursache für diese Entwicklung sind geringere Kosten für ungenutzte Kapazitäten, die durch eine bessere Auslastung entstanden sind.

Ausblick für die erste Hälfte des Kalenderjahres 2003


„Auch wenn es erste Anzeichen für einen positiven Markttrend gibt, ist es noch zu früh, um von einer nachhaltigen Verbesserung des Gesamtmarktes zu sprechen. Wir sehen der Zukunft mit vorsichtigem Optimismus entgegen und erwarten eine weiterhin stabile Nachfrageentwicklung in den meisten Segmenten. Doch wir gehen auch davon aus, dass in unseren Geschäftsbereichen drahtgebundene Kommunikation und Sichere Mobile Lösungen die schwierigen Marktbedingungen mit kontinuierlichem Preisdruck während der ersten Hälfte dieses Kalenderjahres noch anhalten werden“, kommentierte Dr. Schumacher.

Im Segment Sichere Mobile Lösungen erwartet Infineon für 2003 eine erhöhte Nachfrage nach GSM/GPRS-Mobiltelefonen. Das Unternehmen geht für das Kalenderjahr 2003 von einem Anstieg auf weltweit 440 Millionen verkaufte Mobiltelefone aus. Im zweiten Geschäftsquartal erwartet Infineon aufgrund der saisonbedingt geringeren Nachfrage nach dem Weihnachtsgeschäft einen leichten Rückgang des Umsatzvolumens. Im Marktsegment für Sicherheits- und Chipkarten-ICs erwartet das Unternehmen eine saisonale Nachfrageschwäche sowie einen weiterhin hohen Preisdruck bei Sicherheits-Controllern für die mobile Kommunikation (SIM-Karten-ICs). Für die zweite Hälfte des Kalenderjahres 2003 geht Infineon jedoch von einer Verbesserung der allgemeinen Marktbedingungen aus.

Marktanalysten erwarten im Jahr 2003 einen weiteren Rückgang von 10 Prozent bei den Investitionen für die globale drahtgebundene Telekommunikationsinfrastruktur, nachdem der Rückgang der Investitionen bereits im Jahr 2002 bei ca. 37 Prozent lag. Die Zurückhaltung von Unternehmen und Netzbetreibern bei den Investitionen für die Netzwerkausrüstung wird sich voraussichtlich auch künftig in den Bereichen Glasfaserprodukte und optische Netzwerke auf das Geschäft von Infineon auswirken. Aufgrund der zunehmenden Dynamik im Geschäft mit DSL-Lösungen geht Infineon jedoch davon aus, von der erhöhten Nachfrage für Breitband-Zugangslösungen (ADSL, VDSL) – besonders in Asien und Japan – zu profitieren.

Trotz des starken Preisdrucks in den Segmenten Automobilelektronik und Automobilhalbleiter erwartet Infineon, sich durch weitere Produktivitätssteigerungen und die führende Produktperformance kontinuierlich weitere Marktanteile im Segment Automobilhalbleiter sichern zu können. Infineon geht davon aus, dass die Produktsegmente Leistungshalbleiter und Stromversorgung das größte Wachstum verzeichnen werden.

Infineon erwartet für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2003 nur eine leichte Nachfragesteigerung bei den Speicherprodukten, nachdem der Umsatz im ersten Quartal, in das auch die Weihnachtssaison fiel, sehr robust war. Die Preisentwicklung wird von der Marktpsychologie und dem Verhalten der Endverbraucher abhängen. Eine nachhaltige Verbesserung der Preise im Verlauf des Kalenderjahres 2003 würde eine höhere Nachfrage durch Erneuerungszyklen in den Unternehmen und eine Steigerung der Infrastrukturinvestitionen voraussetzen.

„Wir gehören zu den ersten, die im Segment der Speicherprodukte wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt sind. Die kontinuierliche Investition in die 300-mm-Technologie zahlt sich jetzt aus. Wir sind zuversichtlich, dass wir durch unser erfolgreiches Programm zur Verkleinerung der Strukturgrößen und den Ausbau unserer strategischen Fertigungskooperationen weitere Marktanteile gewinnen werden und Infineon in der absehbaren Zukunft als einen der 3 Top-Player im globalen DRAM-Markt etablieren können“, erläuterte Dr. Schumacher.

Telefon-Analystenkonferenz und –Pressekonferenz


Infineon Technologies wird am 20. Januar um 8:00 Uhr (MEZ) eine Telefonkonferenz (in englischer Sprache) mit Analysten und Investoren durchführen, um über die Performance des Unternehmens im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2003 zu informieren. Um 9:30 findet eine Telefonkonferenz mit Journalisten in deutscher Sprache statt. Die Telefonkonferenzen werden live und als Download auf der Website von Infineon unter www.infineon.com verfügbar sein.

Dieser Quartalsbericht enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von Infineon beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u.a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführungen von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch Infineon ist weder geplant noch übernimmt Infineon die Verpflichtung dazu.
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