Im schwierigen Branchenumfeld gut behauptet
Würzburg. Die Koenig & Bauer-Gruppe, weltweit drittgrößter Hersteller von Drucksystemen und peripheren Anlagen, legt erstmals die Quartalszahlen nach IAS vor. Danach ist der Umsatz im ersten Quartal 2002 um 14,3% auf EUR 299,7 Mio. gestiegen (2001: EUR 262,3 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) war dabei von Bestandserhöhungen und Umsatzverschiebungen geprägt und betrug EUR 3,7 Mio. gegenüber EUR 1,8 Mio. im Vorjahresquartal. Der Periodenüberschuss nach Steuern erreichte EUR 1,9 Mio. gegenüber EUR 0,9 Mio. in 2001. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf EUR 0,12 (2001: EUR 0,06). Der Auftragseingang lag erwartungsgemäß mit EUR 249,9 Mio. unter dem Vergleichswert (2001: EUR 387,9 Mio.). Der Auftragsbestand per 31.03.2002 wurde mit EUR 1.052,4 Mio. ausgewiesen, gut 20% unter dem Wert in 2001: EUR 1.334,0 Mio. Die Anzahl der Mitarbeiter lag mit 7.491 gegenüber dem Jahresende 2001 um 70 Beschäftigte niedriger. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet KBA in Anbetracht der noch verhaltenen Konjunkturentwicklung Umsatzerlöse in Höhe von gut EUR 1,25 Mrd. Dabei rechnet das Unternehmen unter Berücksichtigung der per Ende Mai 2002 verschmolzenen Karat Digital Press GmbH, und aufgrund des im Digitaldruck noch nicht erreichten Break-Evens, mit einem Vorsteuerergebnis nach IAS von über EUR 50 Mio.
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