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Company Talk News vom 04.07.2022

LEG-„Zukunftshaus“: Baustart in Mönchengladbach

Größtes EnergieSprong-Projekt Deutschlands fördert Klimaschutz und Energieeinsparung

Das Wohnungsunternehmen LEG modernisiert am Standort Mönchengladbach-Hardt insgesamt 110 Wohnungen nach dem EnergieSprong-Prinzip. Ziel dieses EnergieSprong-Pilotprojekts ist es, ein zukunftsweisendes serielles Modernisierungskonzept zu erproben und gemeinsam mit etablierten Baupartnern weiterzuentwickeln, damit der sog. „Net-Zero-Standard“ in der Breite für Eigentümer*innen und Mieter*innen bezahlbar wird. Nach anderthalb Jahren Vorbereitungs- und Entwicklungszeit startet nun sukzessive die Bauphase von Deutschlands größtem Projekt dieser Art.

In den kommenden Monaten werden die Gebäude Am Aschenkrug 59-69, Römerkuppe 29-40 und Am Brandhügel 28-39 umfassend energetisch modernisiert – und das in einem beschleunigten Verfahren. Denn die Bauzeiten verkürzen sich durch den Einsatz von seriell vorgefertigten Bauteilen erheblich.  Und sobald die serielle Sanierung erst einmal den Pilotstatus erfolgreich hinter sich gelassen hat, werden die Bauzeiten, perspektivisch noch weiter abnehmen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir in unserem Wohnquartier gemeinsam mit insgesamt vier professionellen Partnerunternehmen echte Pionierarbeit leisten– und sind schon ganz gespannt auf die ersten Ergebnisse. Denn die neuartige serielle Sanierung mithilfe vorgefertigter Fassaden- und Dachelemente hat es in dieser Größenordnung bislang in Deutschland noch nicht gegeben. Sie ist aus unserer Sicht die richtige Antwort auf die vielen Fragen, die mit dem notwendigen Klimaschutz und der geplanten Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 einhergehen, wie u.a. dem Mangel an Handwerkerkapazitäten und die aktuelle Energiekostensteigerung“, so Dr. Volker Wiegel, COO der LEG Immobilien SE.

Nach Abschluss der Arbeiten werden alle Gebäude den sog. „Net-Zero-Standard“ erfüllen – d.h. die Gebäude verbrauchen im Hinblick auf ihre Jahresenergiebilanz nur so viel Energie wie die Photovoltaikanlagen auf den Dächern erzeugen. Und sie benötigen auch generell nur sehr wenig Energie, nämlich nur 55 Prozent des Referenzhauses für energieeffiziente Gebäude (KfW55 EE-Standard). So werden ca. 90 Prozent des Primärenergiebedarfs eingespart bzw. rund 570.000 kg CO2 im Jahr. Mehr Informationen zum LEG-Zukunftshaus finden Sie unter: https://leg-zukunftshaus.de/

 

Als Baupartner konnte die LEG die drei renommierten Unternehmen B&O, Fischbach, Saint-Gobain sowie das Start-Up ecoworks gewinnen. Jeder Partner wird für die energetische Ertüchtigung von zwischen vier bis acht Gebäuden als Generalunternehmer verantwortlich sein. Dabei starten die Baupartner im jeweils monatlichem Zeitversatz mit der Umsetzung der jeweiligen Maßnahmen. So werden neben der Montage von innovativen Gebäudehüllen für Energieeinsparung auch modernste Anlagentechnik, wie Indach-Photovoltaikanlagen und hocheffiziente Wärmepumpen, installiert. Zudem werden die Hauseingänge und Treppenhäuser attraktiv neugestaltet und die Außenanlagen optimiert und verschönert. Im Anschluss daran profitieren die Bewohner*innen aller betroffenen Gebäude von klimaneutralem Wohnen durch eine ausgeglichene Jahres-Energiebilanz und sind zukünftig weitestgehend unabhängig von Energiepreisentwicklungen. Zudem können sie sich über einen sichtlich und spürbar gestiegenen Wohnkomfort freuen.

Neben diesem EnergieSprong-Reallabor am Standort Möchengladbach bereitet sich das Joint-Veture „Renowate“ von LEG und der Rhomberg Bau aus Österreich, dass das serielle Sanieren im groß-technischen Maßstab für die gesamte DACH-Region weiterentwickeln will, nur wenige Straßenzüge weiter ebenfalls auf seinen ersten Baustart im Spätsommer vor. Dabei geht

Renowate jedoch weit über den Pilotcharakter des Reallabors hinaus, da es ein eigenes Geschäftsmodell – ohne die Einbindung von Generalunternehmern – darstellt und auf Langfristigkeit ausgerichtet ist. So arbeitet das Team des Joint-Ventures bereits an Folgeprojekten, sodass die Auftrags-Pipeline schon gut gefüllt ist. Das deutsch-österreichische Joint-Venture setzt gezielt auf die Skalierung eines sukzessive zu optimierenden Modells – und somit – im Unterschied zum EnergieSprong-Projekt – nicht auf den vergleichenden Test von verschiedenen Möglichkeiten des seriellen Sanierens. Mehr Infos zu Renowate finden Sie in der Zwischenzeit hier: https://www.renowate.earth/

 

Ihr Ansprechpartner:
Mischa Lenz, Tel. 02 11 / 45 68-117

 

Über die LEG
Die LEG SE ist mit rund 166.000 Mietwohnungen und rund 500.000 Bewohnern ein führendes börsennotiertes Wohnungsunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen unterhält acht Niederlassungen und ist darüber hinaus an ausgewählten Standorten mit persönlichen Ansprechpartnern vor Ort vertreten. Aus ihrem Kerngeschäft Vermietung und Verpachtung erzielte die LEG SE im Geschäftsjahr 2021 Erlöse von rund 960 Millionen Euro bei einer Durchschnittsmiete von 6,13 pro Quadratmeter. Mit einem Anteil von rund einem Fünftel Sozialwohnungen und ihrem kontinuierlichen Einsatz für effizienten Klimaschutz, u.a. durch serielles Sanieren mit der Anfang 2022 gegründeten Tochterfirma Renowate, unterstreicht die LEG ihr nachhaltiges Engagement in verschiedenen Bereichen. Im Rahmen ihrer Neubauoffensive möchte sie zudem einen gesellschaftlichen Beitrag zur Schaffung von sowohl frei finanziertem als auch öffentlich gefördertem Wohnraum leisten.

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