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Mensch und Maschine Software SE

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Pressemitteilung vom 17.11.2003

Positiver Trend aus Q1/Q2 setzt sich im dritten Quartal fort
- Umsatz im Q3/2003 um 33% über Vorjahr
- Betriebskosten weiter gesenkt
- Sprung beim Betriebsergebnis


Wessling, 17. November 2003 - Anziehende Umsätze und weiter gesenkte Kosten haben im dritten Quartal bei der Mensch und Maschine Software AG (MuM) den positiven Trend aus Q1/Q2 fortgesetzt.

Der Umsatz im dritten Quartal 2003 übertraf mit EUR 33,8 Mio den Vorjahreszeitraum Q3/2002 (EUR 25,5 Mio) um 33% und lag auch gegenüber den beiden ersten Quartalen des laufenden Geschäftsjahres klar im Plus. Damit hat sich auf Neunmonatsbasis der Umsatzrückstand auf das Vorjahr deutlich verringert. Der Neunmonatsumsatz 2003 betrug EUR 95,8 Mio (Vj 107,3 / -11%). Nach sechs Monaten hatte der Abstand zu dem von positiven Sondereffekten geprägten ersten Halbjahr 2002 noch -24% betragen.

Die Zuwächse im Q3 kamen aus allen drei Geschäftsbereichen des MuM-Konzerns: Der strategisch wichtige Bereich 'Eigene Technologie' hat nochmals zugelegt und trug in den ersten neun Monaten mit EUR 16,0 Mio bereits 48% zum Konzern-Rohertrag von EUR 33,0 Mio (Vj 35,8) bei. Bei den Fremdprodukten profitierte der Autodesk-Bereich von der zunehmenden Akzeptanz für das aktuelle AutoCAD 2004, während der im Rahmen der Drei-Säulen-Strategie neu hinzugekommene Bereich PTC aufgrund des Rampeneffekts den höchsten sequenziellen Umsatzzuwachs aufwies.

Die Betriebskosten konnten im Gefolge der auf 397 Personen (Vj: 471) abgeschmolzenen Mitarbeiterzahl weiter abgesenkt werden: Die operativen Kosten inkl. Abschreibungen lagen im dritten Quartal mit EUR 10,4 Mio (Vj: 11,3 / -8%) erneut deutlich unter dem Wert von EUR 10,9 Mio im Vorquartal Q2. Die Einsparungen erfolgten nicht nach der Rasenmähermethode, sondern gezielt mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit von MuM: Bei den Vertriebs- und Marketing-Kosten wurden auf Neunmonatsbasis nur 3% eingespart, im Q3 waren sie sogar höher als im Vorjahr. Dagegen sanken die Verwaltungskosten überproportional um 17% und die Entwicklungskosten um 23%. Hier wirken sich die Synergie-Effekte zwischen den Technologie-Töchtern am stärksten aus, da Doppelkosten in der Softwareentwicklung zunehmend vermieden werden können.

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) hat sich gegenüber den ersten sechs Monaten 2003 auf EUR 1,4 Mio verdoppelt (Vj 0,5 bereinigt um die mittlerweile nicht mehr angewendete Entwicklungskosten-Aktivierung). Auf Quartalsbasis sticht der Unterschied zum Vorjahr beim Betriebsergebnis stark hervor: Das EBITDA hat sich von EUR -2,0 Mio im Vorjahresquartal auf EUR +0,8 Mio verbessert. Beim EBITA, also nach Abzug der normalen Abschreibungen, lag das Q3/2003 bei EUR 0,4 Mio gegenüber EUR -2,5 Mio im Vorjahr - ein Hub von nahezu drei Millionen. Das Nettoergebnis der ersten neun Monate betrug EUR -2,5 Mio (Vj -4,6 bereinigt) oder EUR -0,49 (Vj -0,91) je Aktie (unverwässert). Hierin sind lineare Firmenwert-Abschreibung in Höhe von EUR 1,0 Mio (im Gegensatz zu US-GAAP in IAS noch anzuwenden) sowie Restrukturierungs-Aufwendungen in Höhe von brutto EUR 0,9 Mio enthalten.

Durch ein straffes Management des Netto-Umlaufvermögens (z.B. Vorratsvermögen seit 1.1.2003 um 32% gesenkt) konnte ein operativer Cashflow in Höhe von EUR 4,1 Mio (Vj -8,2) erzielt werden, der aufgrund der extrem zurückhaltenden Investitionspolitik mit Bar-Investitionen von nur EUR 0,6 Mio (Vj 4,7) hauptsächlich zur Reduzierung der Bankschulden um EUR 3,2 Mio führte. Dies sowie das allgemein niedrigere Zinsniveau am Kapitalmarkt drückte die Zinsaufwendungen auf EUR 1,7 Mio (Vj 2,0 / -14%).

Die Rohertrags- und Kosten-Entwicklung in den ersten neun Monaten untermauert das bereits zu Beginn des Geschäftsjahres 2003 formulierte Hauptziel von EUR 3-4 Mio beim Betriebsergebnis EBITA, also einem Anstieg von ca. EUR 5 Mio gegenüber dem Vorjahr. Auf dieser Grundlage sollte dann auch für das Geschäftsjahr 2004 eine weitere Steigerung des Betriebsergebnisses in derselben Größenordnung möglich sein, zumal die Kostenbasis sehr stark gesenkt wurde. Somit sind nur moderate Umsatz- und Rohertrags-Zuwächse nötig, um 2004 ein Betriebsergebnis von EUR 8-9 Mio sowie ein Nettoergebnis in der Größenordnung von EUR 4-5 Mio zu erreichen.
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