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R. Stahl AG: R. STAHL veröffentlicht Geschäftszahlen für die ersten neun Monate des Jahres 2017 und passt Prognose für das Gesamtjahr 2017 an
08.11.2017 / 18:42 CET/CEST
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R. STAHL veröffentlicht Geschäftszahlen für die ersten neun Monate des Jahres 2017 und passt Prognose für das Gesamtjahr 2017 an
Waldenburg, 08. November 2017. Die R. STAHL AG passt aufgrund des bisherigen Geschäftsverlaufs in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 ihre Prognose für das Jahr 2017 an. Für den Auftragseingang werden nun 290 Mio. EUR bis 300 Mio. EUR erwartet (bisher: 295 Mio. EUR bis 305 Mio. EUR), für den Umsatz 262 Mio. EUR bis 267 Mio. EUR (bisher: 270 Mio. EUR bis 280 Mio. EUR) und für das EBIT vor Sondereinflüssen* -8 Mio. EUR bis -4 Mio. EUR (bisher: -4 Mio. EUR bis 0 Mio. EUR). Das beschloss der Vorstand heute.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2017 hat der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Prozent auf 222,4 Mio. EUR (9M 2016: 215,5 Mio. EUR) zugelegt. Im gleichen Zeitraum ging der Umsatz um 7,1 Prozent auf 198,2 Mio. EUR (9M 2016: 213,3 Mio. EUR) und das EBIT vor Sondereinflüssen* auf -5,2 Mio. EUR (9M 2016: 6,2 Mio. EUR) zurück. Der steigende Auftragseingang führte indes zu einem Zuwachs des Auftragsbestands zum Stichtag 30.09.2017 um 12,1 Prozent auf 102,1 Mio. EUR (30.09.2016: 91,1 Mio. EUR).
Auftragseingang und -bestand in den ersten neun Monaten des Jahres bestätigen
erneut die sich langsam abzeichnende Belebung im Markt für Explosionsschutzprodukte, insbesondere innerhalb des für R. STAHL sehr wichtigen Öl- und Gassektors. Dies hat im bisherigen Jahresverlauf zu einer deutlichen Stabilisierung des Auftragseingangs gegenüber der Auftragsschwäche in der zweiten Hälfte des Vorjahres und zu einem weiter gestiegenen Auftragsbestand zum Ende des Berichtszeitraums geführt. Die Auftragsvergabe im Projektgeschäft, das rund ein Drittel des Umsatzes ausmacht, ist jedoch nach wie vor noch schleppend. Darüber hinaus verläuft die kundenseitige Umsetzung der bereits vorliegenden Projektaufträge mit signifikantem Zeitversatz und nochmals deutlich langsamer als erwartet, wodurch sich die Umsatzrealisierung zunehmend in das Jahr 2018 verschiebt. Auf dieses Risiko wurde bereits im Rahmen der bisherigen Prognose hingewiesen, die quantitativen Auswirkungen waren aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollumfänglich abschätzbar.
Ein umfassendes Programm zur Verbesserung der Ertragslage ist in Vorbereitung, Details hierzu wird R. STAHL im ersten Quartal 2018 veröffentlichen. Im abgelaufenen dritten Quartal 2017 wurden erste Maßnahmen zur Kostensenkung umgesetzt, weitere befinden sich bereits in der Umsetzung.
Die vollständige Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2017 steht ab dem 09. November 2017 auf der Internetseite der R. STAHL AG unter https://r-stahl.com/de/global/unternehmen/investor-relations/ir-news-und-publikationen/finanzberichte/ zum Download bereit.
* Sondereinflüsse: außerplanmäßige Abschreibungen, Wertaufholungen, Ergebnisse aus der Veräußerung von Anlagevermögen, Restrukturierungsaufwand, Ergebnisbelastungen aus Portfolioaktivitäten
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