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Pressemitteilung vom 08.05.2018

SGL Group hebt nach gutem ersten Quartal die Prognose für das Konzernergebnis 2018 leicht an
  •  Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal 2018 von vollständiger Übernahme von ehemaligen Gemeinschaftsunternehmen mit BMW Group und Benteler und hohen positiven Einmaleffekten vor allem in Verbindung mit der erstmaligen Anwendung IFRS 15 geprägt
  • Konzern-Umsatzanstieg von 22 Prozent auf 263 Millionen Euro etwas mehr als zur Hälfte auf Struktureffekte sowie erstmalige Anwendung von IFRS 15 zurückzuführen; organisches Wachstum getrieben vor allem durch die Marktsegmente Automobil, Halbleiter und LED, Chemie sowie Industrielle Anwendungen
  • Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen auf 21 Millionen Euro verdoppelt
  • Gutes erstes Quartal in Verbindung mit Sondereinflüssen erlaubt leichte Anhebung der Prognose für das Konzernergebnis 2018
  • Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL Group: „Wir bleiben auf Wachstumskurs“

Wiesbaden, 8. Mai 2018. Die SGL Group hat das erste Quartal 2018 besser als erwartet abgeschlossen. Umsatz und Ertrag stiegen dank positiver Einmaleffekte und einer guten operativen Entwicklung deutlich an. Der Umsatz lag bei 263 Millionen Euro und damit rund 22 Prozent über dem Vorjahr. Etwas mehr als die Hälfte des Umsatzwachstums ist auf Struktureffekte und die erstmalige Anwendung von IFRS 15 zurückzuführen. Wesentliche Treiber des operativen Umsatzanstiegs kamen aus den Marktsegmenten Automobil, Halbleiter und LED, Chemie sowie Industrielle Anwendungen. Das EBIT vor Sondereinflüssen verdoppelte sich auf rund 21 Millionen Euro. Wegen Sondereinflüssen aufgrund von Fair-Value-Anpassungen von 26,7 Millionen Euro erhöhte sich das Konzernergebnis stark auf 32,2 Millionen Euro. Wie in der Adhoc-Meldung vom 24. April 2018 mitgeteilt, erwartet die SGL Group nun für das Geschäftsjahr 2018 ein Konzernergebnis im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

„Nach dem guten letzten Geschäftsjahr setzen wir unsere positive Entwicklung in diesem Jahr fort. Die neue SGL bleibt auf Wachstumskurs“, so Dr. Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL Group. „Als technologiebasiertes Unternehmen entwickeln wir auf Basis von Spezialgraphiten und Verbundwerkstoffen smarte Lösungen für die zukunftsbestimmenden Themen Mobilität, Energie und Digitalisierung. Damit profitieren wir von den nachhaltigen Wachstumschancen in diesen wirtschaftlich attraktiven Märkten.“

Die SGL Group hat ihren Umsatz im ersten Quartal 2018 deutlich um 21,8 Prozent auf 263,4 (Vorjahr: 216,3) Millionen Euro erhöht. Etwas mehr als die Hälfte des Umsatzanstiegs ging auf die Effekte aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 und auf die Vollkonsolidierung der ehemaligen Gemeinschaftsunternehmen mit BMW (SGL ACF) und Benteler (Benteler-SGL) zurück. Das EBIT vor Sondereinflüssen verdoppelte sich auf 20,5 (Vorjahr: 9,6) Millionen Euro aufgrund der Ergebnisverbesserung in beiden Geschäftsbereichen, eines teilweise temporären Effekts aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 in Höhe von 5,6 Millionen Euro sowie eines Ertrags von 3,9 Millionen Euro aus einem Grundstücksverkauf. Ohne diese beiden Effekte hätte das Ergebnis vor Sondereinflüssen bei rund 11 Millionen Euro und damit im Rahmen der Erwartungen gelegen. Die Kapitalrendite (ROCE) auf Basis des EBIT vor Sondereinflüssen verbesserte sich von 2,8 Prozent im Vorjahr auf 5,2 Prozent. Die Sondereinflüsse summierten sich auf 26,7 (Vorjahr: minus 0,6) Millionen Euro. Sie enthalten vor allem die Anpassung an den Fair Value der bislang anteilig konsolidierten Beteiligung mit der BMW Group zum Akquisitionszeitpunkt in Höhe von 28,1 Millionen Euro. Nach Sondereinflüssen lag das Ergebnis aus Betriebstätigkeit (EBIT) bei 47,2 (Vorjahr: 9,0) Millionen Euro. Durch die Rückzahlung der Unternehmensanleihe und der Wandelanleihe konnte das Finanzergebnis im Vergleich zur Vorjahresperiode von 14,1 auf 7,0 Millionen Euro halbiert werden. In der Folge stieg das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vor Steuern auf 40,2 (Vorjahr: minus 5,1) Millionen Euro. Nach Steuern und unter Berücksichtigung nicht beherrschender Anteile lag das Konzernergebnis bei 32,2 (Vorjahr: minus 0,3) Millionen Euro.

Composites – Fibers & Materials (CFM): Umsatz und Ergebnis von strukturellen Effekten getrieben

Dem Geschäftsbereich CFM gelang ein Umsatzanstieg von 22,9 Prozent (währungsbereinigt um 26 Prozent) auf 115,0 (Vorjahr: 93,6) Millionen Euro. Maßgeblich hierfür waren in erster Linie Struktureffekte wie die vollständige Konsolidierung unserer ehemaligen Joint Ventures Benteler-SGL und SGL ACF. Demgegenüber stand der Verkauf des Anteils am ehemaligen Joint Venture SGL Kümpers. Operativ wuchsen die Umsätze vor allem in den Segmenten Industrielle Anwendungen, Automobil und Luftfahrt. Die Umsätze in den Bereichen Textile Fasern und Wind gingen gegenüber dem Vorjahr zurück. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 17,7 Prozent auf 9,3 (Vorjahr: 7,9) Millionen Euro. Den größten Ergebniszuwachs wies das Marktsegment Automobil auf, vor allem infolge der Vollkonsolidierung von SGL Composites (ehemals SGL ACF). Das Ergebnis im Luftfahrtsegment sowie bei Textile Fasern verblieb in etwa auf Vorjahresniveau, während Wind und Industrielle Anwendungen leichte EBIT-Rückgänge verbuchten.

Graphite Materials & Systems (GMS): Marktsegment Chemie erholt; Halbleiter, LED und Industrielle Anwendungen mit guten Ergebnissen

Die Umsätze im Geschäftsbereich GMS haben sich deutlich um 15,4 Prozent (währungsbereinigt um 19 Prozent) auf 140,1 (Vorjahr: 121,4) Millionen Euro erhöht. Die erstmalige Anwendung von IFRS 15 führte zu einer teilweisen temporären Umsatzerhöhung von rund 12 Millionen Euro. Um diesen Effekt bereinigt stieg der Umsatz um rund 9 Prozent. Operativ machte sich die Erholung im Chemiegeschäft sowie zweistellige Wachstumsraten in den Marktsegmenten LED, Halbleiter sowie Automobil & Transport bemerkbar. Das Geschäft im Marktsegment Batterie & sonstige Energie profitierte von einer höheren Nachfrage, die aber aufgrund von Preis- und Währungseffekten kompensiert wurde. Die anhaltend hohe Nachfrage aus dem Marktsegment Solar konnte nicht vollständig bedient werden, da aufgrund hoher Nachfrage nach isostatischen Graphitspezialitäten verstärkt Kunden aus den Segmenten Halbleiter und LED mit Produkten aus dieser Materialklasse beliefert wurden. Der Umsatz im Segment Industrielle Anwendungen verblieb auf dem Vorjahresniveau. Das EBIT vor Sondereinflüssen verdoppelte sich nahezu auf 16,8 (Vorjahr: 8,5) Millionen Euro. Hierin enthalten ist ein teilweise temporärer Effekt aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 in Höhe von 5,5 Millionen Euro. Bereinigt um diesen Effekt stieg das EBIT vor Sondereinflüssen um 33 Prozent hauptsächlich durch verbesserte Ergebnisse in den Marktsegmenten Chemie, Halbleiter, Solar und Industrielle Anwendungen. Lediglich die Marktsegmente Automobil & Transport sowie Batterie & sonstige Energie konnten die Ergebnisbeiträge gegenüber dem Vorjahr nicht steigern. Speziell im Marktsegment Batterie & sonstige Energie spiegelten sich die erwartet ungünstigeren Währungsrelationen insbesondere im japanischen Yen sowie in höheren Rohstoffkosten wider.

Corporate profitiert von Grundstücksverkauf

Das EBIT vor Sondereffekten des Segments Corporate verbesserte sich um 18 Prozent auf minus 5,6 (Vorjahr: minus 6,8) Millionen Euro. Hierin enthalten ist ein positiver Effekt in Höhe von rund 4 Millionen Euro aus dem Verkauf eines Grundstücks in Kanada, der die Implementierungskosten für das Operation Management System (OMS) und den Wegfall von Kostenweiterbelastungen an den zwischenzeitlich verkauften Geschäftsbereich Performance Products (PP) überkompensieren konnte.

Free Cashflow aufgrund von Investitionstätigkeit unter Vorjahr

Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit der fortgeführten Aktivitäten verbesserte sich im ersten Quartal 2018 deutlich um 16,5 Millionen Euro auf minus 15,3 Millionen Euro. Hierin spiegelt sich die Verbesserung im operativen Ergebnis wider. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit verringerte sich von 0,3 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 25,0 Millionen Euro und beinhaltet unter anderem die Mittelabflüsse aus dem Erwerb der SGL Composites Gesellschaft in Wackersdorf (ehemals SGL ACF) in Höhe von 23,1 Millionen Euro. Nach Berücksichtigung des negativen Cashflows aus Investitionstätigkeit verschlechterte sich der Free Cash Flow aus fortgeführten Aktivitäten auf minus 40,3 (Vorjahr: minus 31,5) Millionen Euro.

Die Bilanzsumme sank leicht auf 1.500,4 Millionen Euro (31. Dezember 2017: 1.541,7 Millionen Euro). Per Ende März 2018 lag das Eigenkapital bei 498,0 (31. Dezember 2017: 457,0) Millionen Euro. Der Anstieg um 9 Prozent geht primär auf das Konzernergebnis von 32 Millionen Euro sowie auf den Umstellungseffekt auf IFRS 15 und IFRS 9 aus der Anpassung der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2018 mit 13,8 Millionen Euro zurück. Die Eigenkapitalquote stieg auf 33,2 Prozent (31. Dezember 2017: 29,6 Prozent). Vor allem wegen der Vollkonsolidierung der SGL Composites (USA) stiegen die Nettofinanzschulden auf 203,6 Millionen Euro (31. Dezember 2017: 139,0 Millionen Euro). Positiv wirkten sich hingegen die Zahlungsmittelzuflüsse im Zusammenhang mit dem Verkauf des ehemaligen Geschäftsbereichs Performance Products aus.

SGL Group hebt Prognose für das Konzernergebnis leicht an

Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet die SGL Group nach wie vor mit einem Anstieg des Konzernumsatzes um etwa 10 Prozent. Dies entspricht einem währungs- und strukturbereinigten prozentualen Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich. Hinzu dürfte ein einstelliger Millionen-Euro-Betrag wegen der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 kommen. Das Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen sollte leicht überproportional zum Umsatz wachsen. Ursachen sind die positiven Effekte aus der deutlich zunehmenden Mengennachfrage, der zusätzliche Ergebnisbeitrag aus der Vollkonsolidierung des ehemaligen Joint Ventures SGL ACF sowie Kosteneinsparungen. Dem stehen höhere Personal- und Rohstoffkosten sowie ungünstigere Währungsrelationen gegenüber. Zusätzlich dürfte sich der Ergebniseffekt aus der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich bewegen. Die vorläufige Kaufpreisallokation (purchase price allocation; PPA), die sich durch die Vollkonsolidierung des ehemaligen Joint Ventures SGL ACF ergibt, wird die Abschreibungen um rund 10 Millionen Euro pro Jahr bis 2021 erhöhen. Diese werden als Sondereinfluss im Berichtssegment CFM ausgewiesen.

Die Sondereinflüsse im ersten Quartal wirken sich in Summe positiv aus. Deshalb bestätigt die SGL Group ihre Erhöhung der Prognose für das Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vom 24. April 2018. Erwartet wird – statt vormals einer schwarzen Null – ein Ergebnis im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich (Vorjahr: minus 16 Millionen Euro). Die Verbesserung geht vor allem auf das höhere, operative Ergebnis sowie den geringeren Zinsaufwand in Folge des vorzeitigen Rückkaufs der Unternehmensanleihe zum 30. Oktober 2017 sowie der Rückzahlung einer Wandelanleihe zur Fälligkeit am 25. Januar 2018 zurück.

Die Nettofinanzschulden sollten zum Jahresende 2018 durch die Vollkonsolidierung des ehemaligen Joint Ventures SGL ACF deutlich höher liegen als per Ende 2017. Die Ziele für den Verschuldungsgrad von etwa 0,5 und eine Verschuldungsquote unter 2,5 bleiben jedoch unverändert.

Die Entwicklung von Umsatz und EBIT im Geschäftsbereich CFM bleibt im Vergleich zur Prognose im März 2018 unverändert. Vor allem akquisitionsbedingt erwartet das Unternehmen eine Umsatzsteigerung um etwa 25 Prozent. Währungs- und strukturbereinigt entspricht dies einem mittleren bis hohen einstelligen Wachstum.

Der Umsatz mit der Automobilindustrie dürfte sich vor allem aufgrund der Vollkonsolidierung der ehemaligen Joint Ventures mit Benteler und der BMW Group mehr als verdoppeln, während der Umsatz mit der Windindustrie aufgrund der Entkonsolidierung des ehemaligen Joint Ventures mit Kümpers sowie der Nachfrageschwäche bei Kunden um etwa ein Drittel zurückgehen sollte. Im Marktsegment Luftfahrt sollten sich die Umsätze leicht erhöhen, während sich die Umsätze in den Marktsegmenten Industrielle Anwendungen sowie Textile Fasern in etwa auf dem Niveau des Vorjahres bewegen dürften.

Das EBIT vor Sondereinflüssen in diesem Geschäftsbereich dürfte sich deutlich verbessern.  Gründe sind der höhere Ergebnisbeitrag aus der Vollkonsolidierung des ehemaligen Joint Ventures SGL ACF sowie eine steigende Mengennachfrage. Dem stehen negative Währungseffekte und höhere Entwicklungskosten entgegen. Analog zu den Vorjahren dürfte CFM im ersten Quartal 2018 das beste Quartalsergebnis des Jahres erzielt worden sein aufgrund der guten Kapazitätsauslastung sowie der hohen Auslieferung für spezielle Projekte.

Die erstmalige Anwendung von IFRS 15 hat für CFM umsatz- und ergebnisseitig keine nennenswerten Auswirkungen.

Für den Geschäftsbereich GMS bestätigt die SGL Group ebenfalls ihre Prognose vom März dieses Jahres. Das Unternehmen erwartet nach wie vor eine leichte Umsatzsteigerung. Währungsbereinigt entspricht das einem mittleren bis hohen einstelligen Wachstum. Darüber hinaus wird die erstmalige Anwendung von IFRS 15 den Umsatz in diesem Segment voraussichtlich um einen einstelligen Millionen-Euro-Betrag erhöhen.

Deutliches Umsatzwachstum wird für die Marktsegmente LED, Automobil & Transport sowie Solar erwartet, während für die Marktsegmente Halbleiter, Chemie und industrielle Anwendungen ein Umsatz auf Vorjahresniveau antizipiert wird. Ein erneut starkes Wachstum in der Mengennachfrage wird für das Lithium-Ionen-Batteriegeschäft erwartet.

Das EBIT im Geschäftsbereich GMS dürfte sich leicht überproportional zum Umsatz entwickeln, wobei die höhere Mengennachfrage teilweise durch negative Währungseffekte aufgezehrt wird. Dennoch sollte die Ziel-Kapitalrendite des Konzerns von mindestens 9 bis 10 Prozent des EBIT im Verhältnis zum eingesetzten Kapital (ROCE) erreicht werden. Darüber hinaus dürfte die erstmalige Anwendung von IFRS 15 das EBIT des Segments voraussichtlich um einen niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Betrag erhöhen.

Wichtige Kennzahlen der SGL Group

(in Millionen Euro)

 

Q1 2018

Q1 2017

Veränderung

Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten

263,4

216,3

21,8 %

Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) vor Sondereinflüssen

36,1

22,0

64,1 %

Betriebsergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen

20,5

9,6

>100 %

Umsatzrendite (EBIT-Marge) 1)

7,8 %

4,4 %

+3,4%-Punkte

Kapitalrendite (ROCE EBIT) 2)

5,2%

2,8 %

+2,4%-Punkte

Betriebsergebnis (EBIT)

47,2

9,0

>100 %

Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten

36,4

-6,0

>100 %

Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Ertragssteuern

-4,2

6,5

>-100 %

Konzernergebnis

32,2

-0,3

>100 %

Ergebnis je Aktie – fortgeführte Aktivitäten, unverwässert in €) 3)

0,30

-0,06

>100 %

Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

-8,2

-4,9

67 %

Free Cashflow aus fortgeführten Aktivitäten

-40,3

-31,5

-28 %

 

 

31. März 2018

31. Dezember 2017

Veränderung

Bilanzsumme

1.500,4

1.541,7

-2,7 %

Eigenkapital der Anteilseigner des Mutterunternehmens

498,0

457,0

9,0 %

Nettofinanzschulden (fortgeführte und nicht fortgeführte Aktivitäten) 4)

203,6

139,0

46,5 %

Verschuldungsgrad (Gearing) 5)

0,41

0,30

-

Eigenkapitalquote 6)

33,2 %

29,6 %

3,6%-Punkte

Mitarbeiter

4.365

4.193

4,1 %


1) EBIT vor Sondereinflüssen zu Umsatzerlöse
2) EBIT vor Sondereinflüssen der letzten zwölf Monate zu durchschnittlich gebundenem Kapital - fortgeführte Aktivitäten (Summe aus Geschäftswert, sonstigen immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen, At-Equity bilanzierte Beteiligungen und Nettoumlaufvermögen)
3) Bezogen auf eine durchschnittliche Zahl von 122,3 Mio. Aktien (Q1/2017: 122,3 Millionen Aktien)
4) Finanzschulden (nominal) abzüglich liquider Mittel
5) Nettofinanzschulden zu Eigenkapital der Anteilseigner des Mutterunternehmens
6) Eigenkapital der Anteilseigner des Mutterunternehmens zu Bilanzsumme

Über die SGL Group – The Carbon Company

Die SGL Group ist ein weltweit führender Hersteller von Produkten und Materialien aus Carbon (Kohlenstoff). Das umfassende Produktportfolio reicht von Carbon- und Graphitprodukten über Carbonfasern bis hin zu Verbundwerkstoffen. Die Kernkompetenzen der SGL Group sind die Beherrschung von Hochtemperaturtechnologien sowie der Einsatz von langjährigem Anwendungs- und Engineering-Know-how. Damit wird die breite Werkstoffbasis des Unternehmens ausgeschöpft. Diese auf Kohlenstoff basierenden Materialien kombinieren mehrere einzigartige Materialeigenschaften wie die sehr gute Strom- und Wärmeleitfähigkeit, Hitze- und Korrosionsbeständigkeit sowie Leichtigkeit bei gleichzeitiger hoher Festigkeit. Die Hochleistungsmaterialien und -produkte der SGL Group werden aufgrund der Industrialisierung der Wachstumsregionen Asiens und Lateinamerikas und der fortschreitenden Substitution traditioneller Werkstoffe durch neue Materialien zunehmend nachgefragt. Die Produkte der SGL Group werden in der Automobilindustrie und der Chemiebranche eingesetzt sowie in der Halbleiter-, Solar-, LED-Branche oder bei Lithium-Ionen-Batterien. Carbonbasierte Materialien und Produkte werden zudem auch in der Windenergie-, der Luft- und Raumfahrt als auch in der Verteidigungsindustrie verwendet.

Mit 32 Produktionsstandorten in Europa, Nordamerika und Asien sowie einem Servicenetz in über
100 Ländern ist die SGL Group ein global ausgerichtetes Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2017 erwirtschafteten rund 4.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von 860,1 Mio. Euro.
Die Hauptverwaltung hat ihren Sitz in Wiesbaden/Deutschland.

Weitere Informationen zur SGL Group sind im Newsroom der SGL Group unter www.sglgroup.com/presse sowie unter www.sglgroup.com zu finden.

Wichtiger Hinweis:

Soweit unsere Pressemitteilung in die Zukunft gerichtete Aussagen enthält, beruhen sie auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen und unseren aktuellen Prognosen und Annahmen. Naturgemäß sind zukunftsgerichtete Aussagen mit bekannten wie auch unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Einschätzungen abweichen können. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Dazu zählen z. B. nicht vorhersehbare Veränderungen der politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere im Umfeld unserer Hauptkundenindustrien, der Wettbewerbssituation, der Zins- und Währungsentwicklungen, technologischer Entwicklungen sowie sonstiger Risiken und Unwägbarkeiten. Weitere Risiken sehen wir u. a. in Preisentwicklungen, nicht vorhersehbaren Geschehnissen im Umfeld akquirierter Unternehmen und bei Konzerngesellschaften sowie bei den laufenden Kosteneinsparungsprogrammen. Die SGL Group übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen anzupassen oder sonst zu aktualisieren.

 

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