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SNP Schneider-Neureither & Partner SE

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DGAP-IRE News vom 29.04.2013

SNP Schneider-Neureither & Partner AG: Zwischenbericht für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März 2013

SNP Schneider-Neureither & Partner AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
29.04.2013 08:00

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



Zwischenbericht für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März 2013
Positiver Jahresausblick trotz schwachem Start 

- Umsatz nach drei Monaten liegt bei 5,4 Mio. EUR (i. Vj. 7,3 Mio. EUR) - EBIT mit -0,8 Mio. EUR negativ (i. Vj. 1,2 Mio. EUR)   - Maßnahmen wurden eingeleitet 
  - Jahresprognose bestätigt

Das erste Quartal 2013 verlief für die im General Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse notierte SNP Schneider-Neureither & Partner AG (ISIN DE0007203705) enttäuschend. Der Spezialist für standardisierte IT-Transformationen weist insbesondere in den beiden ersten Monaten des Jahres einen deutlichen Umsatzrückgang und Periodenverlust aus. Zwar war im März wieder eine anziehende Geschäftsentwicklung zu verzeichnen, die fehlenden Umsätze aus den beiden Vormonaten konnten jedoch nicht kompensiert werden. So musste nach drei Monaten insgesamt ein Umsatzrückgang auf 5,4 Mio. EUR (i. Vj. 7,3 Mio. EUR) verbucht werden. In Folge der schwachen Auftragssituation lagen aufgrund der höheren Kostenbasis nach dem Ausbau der eigenen Entwicklungs-, Vertriebs- und Marketingaktivitäten auch die Ertragskennziffern im negativen Bereich. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) befindet sich mit -0,8 Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahreswert in Höhe von 1,2 Mio. EUR.
Andy Watson, Vorstand und CFO/COO der SNP AG zur Entwicklung in den ersten drei Monaten: 'Das neue Geschäftsjahr begann für uns in beiden Geschäftsbereichen sehr enttäuschend. Wir wussten zwar, dass es nicht leicht wird, die Umsatzgröße des Vorjahresquartals, in dem wir mehrere Großaufträge abschließen konnten, zu erreichen. Einen so starken Einbruch im Januar und Februar hatten wir jedoch nicht erwartet, da wir derzeit viele Kundenakquisitionstermine wahrnehmen und auch die Gespräche mit unseren Vertriebspartnern erfreulich positiv verlaufen. Trotzdem blieben sowohl die Umsätze aus Softwarelizenzen als auch aus Beratungsdienstleistungen deutlich hinter unseren Erwartungen zurück. Da wir in den letzten Quartalen gemäß unserer Strategie stark in Entwicklung, Marketing und Vertrieb investiert hatten und durch den Ausbau der Kapazitäten nun eine höhere Kostenbasis vorhalten, schlugen sich die ausbleibenden Umsätze direkt auf das Ergebnis nieder. Diese Investitionen sind wichtig, um das weitere Wachstum des SNP-Konzerns zu ermöglichen.
Die Softwareumsätze aus dem Partnervertrieb und über unsere Ländergesellschaften entwickelten sich zuletzt jedoch wieder deutlich besser und lagen im März bei rund 0,7 Mio. EUR. Auch im Beratungsbereich zeigt sich eine positive Tendenz, weil mit den verkauften Lizenzen Beratungsverträge verbunden sind, die in den kommenden Monaten realisiert werden.'


Umsätze in beiden Segmenten rückläufig

Der Konzernumsatz in den ersten drei Monaten 2013 verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um rund 26% auf 5,4 Mio. EUR (i. Vj. 7,3 Mio. EUR). Der Bereich Software-related-Services wird ab sofort in der Finanzberichterstattung der Gesellschaft als Bereich Professional Services geführt. In diesem Segment, das im Wesentlichen die Beratungsdienstleistungen umfasst, gingen die Umsätze aufgrund niedriger Auslastung im Vergleich zum außerordentlich starken Vorjahresquartal um rund 21% auf 4,2 Mio. EUR (i. Vj. 5,4 Mio. EUR) zurück. Im Bereich Software verzeichnete die Gesellschaft in Folge von insbesondere im Partnervertrieb länger als erwarteten Vertriebszyklen sowie der generellen Zurückhaltung einiger Kunden mit 1,1 Mio. EUR um rund 42% geringere Umsätze als im Vorjahr (i. Vj. 2,0 Mio. EUR). Aus den vom letzten Jahr verschobenen Kundenentscheidungen über die Vergabe von Großaufträgen konnten entgegen der Erwartung des Managements bislang keine wesentlichen Erfolge vermeldet werden. Der Vorstand sieht aber nach wie vor eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass in den folgenden Quartalen noch entsprechende Umsätze daraus realisiert werden können.


Höhere Fixkosten belasten zusätzlich das Ergebnis
Der Ausbau des Personalbestands in den Bereichen Entwicklung, Vertrieb und Marketing hat zu einer deutlichen Erhöhung des Personalaufwands geführt. Dieser belief sich im Berichtszeitraum auf 4,44 Mio. EUR (i. Vj. 4,03 Mio. EUR). Die Personalaufwandsquote stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal von 55% auf 82%. Die Anzahl der Mitarbeiter belief sich zum 31. März 2013 auf 223 und blieb damit im Vergleich zum 31. Dezember 2012 konstant (zum 31. März 2012: 195 Mitarbeiter). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen blieben mit 1,45 Mio. EUR ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres (i. Vj. 1,47 Mio. EUR).

Die gestiegene Kostenbasis in Verbindung mit den niedrigeren Umsätzen führte dann im Berichtszeitraum zu einem negativen Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von -0,84 Mio. EUR (i. Vj. 1,18 Mio.).
Somit ergab sich für das erste Quartal 2013 insgesamt auch ein Periodenverlust nach Anteilen Dritter in Höhe von -0,59 Mio. EUR (i. Vj. 0,75 Mio. EUR). Das Ergebnis pro Aktie betrug demnach verwässert und unverwässert -0,47 EUR (i. Vj. 0,66 EUR).


Steigender Auftragsbestand und voranschreitende Internationalisierung
SNP Transformation Backbone ist das Kernprodukt von SNP und wird zukünftig sowohl im Direkt- als auch im Partnervertrieb durch steigende Lizenzerlöse der Wachstumstreiber bei Umsatz und Profitabilität sein. Gegen Ende des Berichtszeitraums war wieder eine steigende Nachfrage zu verzeichnen. Der Auftragsbestand des SNP Konzerns lag für beide Segmente zum 31. März 2013 bei 10,23 Mio. EUR und damit leicht über dem Vergleichswert des Vorjahres von 9,74 Mio. EUR.

Die Internationalisierung von SNP wird auch im neuen Geschäftsjahr weiter vorangetrieben. Im ersten Quartal 2013 waren verstärkt Umsätze mit Kunden aus der Schweiz zu verzeichnen. Die im Geschäftsjahr 2011 gegründete Vertriebsgesellschaft in Südafrika konnte außerdem das erste Großprojekt in Zusammenarbeit mit einem Partner verbuchen.


Weiterhin stabile Finanzlage 

Aufgrund der im Dezember 2012 durchgeführten Kapitalerhöhung lag der Bestand an liquiden Mitteln zum 31. März 2013 mit 9,2 Mio. EUR deutlich über dem Niveau des Vorjahres (31. März 2012: 6,3 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 76,5% (31. März 2012: 70,4%). Zusätzlich war die Gesellschaft im Berichtszeitraum weiterhin frei von Bankverbindlichkeiten. Damit ist die Finanzlage der SNP weiterhin äußerst solide und die Gesellschaft ideal positioniert, um die sich bietenden Wachstumsmöglichkeiten zu nutzen.


Ausblick

Der Vorstand erwartet eine Belebung des Geschäfts über den Partnervertrieb und die Landesgesellschaften und geht trotz der verhaltenen Geschäftsentwicklung im ersten Quartal aus heutiger Sicht für das Geschäftsjahr 2013 weiterhin von einem zweistelligen Umsatzwachstum und einer EBIT-Marge von 14-18% aus.

'Wir haben die unter unserer Erwartung liegende Absatzsituation der vergangenen Monate analysiert: Zuletzt mussten wir leider feststellen, dass der Ausbau des Partnergeschäfts trotz sehr erfreulicher Entwicklungen nicht so schnell zu bedeutenden Aufträgen und Umsätzen führte, als wir das zunächst erwartet hatten. Auch beim Ausbau des Eigenvertriebs lief noch nicht alles ganz rund. Die nun eingeleiteten Gegenmaßnahmen sollen unsere interne Aufbau- und Ablauforganisation insgesamt verbessern und insbesondere die Vertriebsaktivitäten stärken. Auch deswegen erwarten wir für die kommenden Monate eine Stabilisierung der Umsatz- und Ertragssituation und halten die gegebene Guidance für realistisch. Zusammen mit unseren Partnern verfügen wir über eine gut gefüllte Pipeline und sind weiterhin sehr zuversichtlich, dass wir im weiteren Jahresverlauf neue, bedeutende Projekte gewinnen und größere Lizenzerlöse erzielen können. Die neuen Aufträge in den USA und Südafrika gegen Ende des ersten Quartals bestätigen uns in dieser Haltung. Nach wie vor wird das Wachstum im Partnergeschäft im Fokus der nächsten Monate stehen und die weitere Entwicklung der SNP AG kennzeichnen', so Dr. Andreas Schneider-Neureither, Vorstandsvorsitzender und CEO der SNP AG.

Finanzkennzahlen im Überblick
Verände- Q1 Q1 rung 3M 2013 In TEUR 2013 2012 Absolut in %
Umsatz 5.390 7.305 1.915 -26,2% davon Professional Services 4.247 5.351 1.104 -20,6% davon Lizenzen 907 1.341 434 -32,4% davon Wartung 236 611 375 -61,4%
EBITDA -660 1.367 -2.027 -148,3% EBIT -841 1.184 -2.025 -171,0% Periodenergebnis nach Anteilen
Dritter -586 745 -1.331 -
Ergebnis je Aktie in EUR -0,47 0,66 -1,13 -
31.03.2013 31.12.2012 Liquide Mittel 9.156 10.152 996 -9,8% Konzerneigenkapital 16.465 17.083 617 -3,6% Eigenkapitalquote 76,5% 75,9% - -

Der Zwischenbericht mit den vollständigen Finanztabellen für die ersten drei Monate des Geschäftsjahrs 2013 ist im Internet unter www.snp-ag.de im Bereich Investor Relations abrufbar.

Heidelberg, 29. April 2013

Der Vorstand


Über SNP

Die SNP AG erhöht die Geschwindigkeit, mit der Unternehmen Veränderungen umsetzen und unterstützt sie, ihre IT-Landschaft schneller und wirtschaftlicher an neue Rahmenbedingungen anzupassen. Dazu hat das Softwareunternehmen mit SNP Transformation Backbone(R) die weltweit erste Standardsoftware für die automatisierte Analyse und standardisierte Umsetzung von Änderungen in IT-Systemen entwickelt. Die Transformationsplattform beruht auf den Erfahrungen aus über 1.500 Projekten weltweit. Diese hat das 1994 gegründete Unternehmen mit seinen software-bezogenen Dienstleistungen für Business Landscape Transformation(R) gesammelt.

Mehr als 200 Mitarbeiter in Europa, Südafrika sowie den USA erwirtschafteten 2012 einen Umsatz von 27,2 Mio. Euro. Die SNP AG mit Stammsitz in Heidelberg hatte ihren Börsengang im Jahr 2000 und ist seit 2003 im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.
Weitere Informationen unter www.snp-ag.com



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Internet:     www.snp-ag.com
 
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