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DGAP-News News vom 21.03.2013

TRADEGATE AG Wertpapierhandelsbank: Jahresabschluss 2012

TRADEGATE AG Wertpapierhandelsbank / Schlagwort(e): Jahresergebnis

21.03.2013 / 16:13


Berlin, 21. März 2013

Tradegate AG Wertpapierhandelsbank: Jahresabschluss 2012

Der Aufsichtsrat der Tradegate AG hat in seiner gestrigen Sitzung den geprüften Jahresabschluss 2012 gebilligt und damit festgestellt. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit betrug - 1,058 Mio. EUR nach + 6,793 Mio. EUR im Vorjahr. Stark beeinflusst war das negative Ergebnis durch außerordentlich hohe Umlagekosten der BaFin für den Aufsichtsbereich Wertpapierhandel, die sich einschließlich einer Nachzahlung für 2011 und einer erhöhten Rückstellung für 2012 auf insgesamt 2,23 Millionen EUR beliefen. Ohne diese Sonderbelastung hätte sich ein operativer Gewinn von knapp 1,2 Mio. EUR ergeben. Der Rückgang des operativen Gewinns ist auf stark gesunkene Handelsmargen im verstärkten Wettbewerb um Marktanteile im Aktienhandel mit Privatanlegern zurückzuführen.

Die Transaktionszahl als Market Specialist an der Tradegate Exchange stieg um 0,38 % auf nun 5.522.834 Einzeltransaktionen. Das entsprechende Handelsvolumen erhöhte sich um 10,3 % auf fast 35 Milliarden EUR. Da die relevanten Wettbewerber Umsatzrückgänge zwischen 20 und 30 % zu verzeichnen hatten, ist der Marktanteil der TRADEGATE EXCHANGE am Aktienhandel für Privatanleger, im Vergleich zu den sieben deutschen Wettbewerbsbörsen, weiter auf bis zu 53 % gewachsen.

Die Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken belief sich auf 1,671 Mio. EUR und stieg somit auf nun insgesamt 5,92 Mio. EUR. Der Jahresfehlbetrag inklusive der Zuführung betrug
- 2,712 Mio. EUR nach einem Jahresüberschuss von 2,178 Mio. EUR im Vorjahr. Demzufolge kann die Gesellschaft für das Jahr 2012 keine Dividende an ihre Aktionäre ausschütten. Als Kompensation wird der Hauptversammlung im Juni die Ermächtigung zu einem Aktienrückkaufprogramm vorgeschlagen.

Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet die Gesellschaft ein deutlich verbessertes Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit. Die Umlagekosten für die BaFin für den Aufsichtsbereich Wertpapierhandel werden sich auf Grund einer Änderung des Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetzes von zuletzt rund 1,6 Mio. EUR auf voraussichtlich unter 30.000,-- EUR reduzieren, weil die Umlage künftig nicht mehr anhand der Zahl der Wertpapiertransaktionen, sondern auf Grundlage des Provisions- bzw. Handelsergebnisses erhoben werden. Bei der Umsatzentwicklung geht die Gesellschaft von einem Anstieg von mindestens 10 % aus. Die Bruttomargen je Trade können nach den Ergebnissen des
1. Quartals wieder gesteigert und die variablen Transaktionskosten weiter abgesenkt werden.

Der ausführliche Jahresabschluss ist auf der Webseite der Gesellschaft unter www.tradegate-ag.de einsehbar.

Über die Tradegate AG Wertpapierhandelsbank:
Die Tradegate AG Wertpapierhandelsbank betreut über sechstausend Aktienskontren an der Börse Berlin sowie der Frankfurter Wertpapierbörse. Darüber hinaus verfügt sie über die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erteilte Genehmigung zum Betreiben von Bank- und Finanzdienstleistungsgeschäften. Sie ist Mitglied des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken. Schwerpunkt der Unternehmung ist die Tätigkeit als Spezialist an der auf die Bedürfnisse von Privatanlegern spezialisierten Tradegate Exchange mit Sitz in Berlin.

Kontakt:
Investor und Public Relations
Catherine Hughes
Telefon: 030 - 890 21-145
Telefax: 030 - 890 21-134
E-Mail: chughes@tradegate.de



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