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Vectron Systems AG

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Pressemitteilung vom 14.09.2023

Original-Research: Vectron Systems AG (von GBC AG)

Original-Research: Vectron Systems AG - von GBC AG
Einstufung von GBC AG zu Vectron Systems AG

Unternehmen: Vectron Systems AG
ISIN: DE000A0KEXC7

Anlass der Studie: Research Note
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 10,00 EUR
Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024
Letzte Ratingänderung: 
Analyst: Cosmin Filker, Matthias Greiffenberger

1.HJ 2023: „Auf gutem Weg“: Umsatz im Rahmen der Erwartungen; EBITDA klettert deutlich an; GBC-Prognosen erhöht; Kursziel auf 10,00 € (bisher: 9,40 €) angehoben; Rating: KAUFEN
 
Die ersten sechs Monate 2023 standen bei der Vectron AG im Zeichen der Konsolidierung der per 01.01.2023 erworbenen acardo group AG. Dabei haben die erstmals konsolidierten acardo-Umsätze wesentlich zum starken Umsatzanstieg um 47,6 % auf 18,53 Mio. € (VJ: 12,56 Mio. €) beigetragen. Während die Umsätze des Segments Kassensysteme (Vectron) organisch um 4,6 % auf 13,13 Mio. € (VJ: 12,56 Mio. €) gesteigert wurden, wurden im Couponing-Segment (acardo) erstmals Umsatzerlöse in Höhe von 5,40 Mio. € erwirtschaftet.
 
Mit einem EBITDA in Höhe von 1,66 Mio. € (VJ: -0,54 Mio. €) ist der Vectron-Konzern in die Gewinnzone zurückgekehrt. Die neu erworbene acardo group AG hat dabei mit einem EBITDA in Höhe von 1,35 Mio. € den größten Ergebnisbeitrag geleistet und liegt damit im Rahmen der Management-Erwartungen. Gleichzeitig zeigt sich, dass der Erwerb der acardo group AG bereits frühzeitig eine nachhaltig positive Auswirkung auf das Rentabilitätsbild des Vectron-Konzerns hat. 
 
Mit einem EBITDA in Höhe von 1,66 Mio. € (VJ: -0,54 Mio. €) ist der Vectron-Konzern in die Gewinnzone zurückgekehrt. Die neu erworbene acardo group AG hat dabei mit einem EBITDA in Höhe von 1,35 Mio. € den größten Ergebnisbeitrag geleistet und liegt damit im Rahmen der Management-Erwartungen. Gleichzeitig zeigt sich, dass der Erwerb der acardo group AG bereits frühzeitig eine nachhaltig positive Auswirkung auf das Rentabilitätsbild des Vectron-Konzerns hat. 
 
Das Vectron-Management hat mit der Veröffentlichung des Habjahresberichtes 2023 die im März 2023 veröffentlichte Guidance bestätigt. Demnach wird für das laufende Geschäftsjahr 2023 weiterhin mit einem Umsatz in Höhe von 36,0 bis 37,8 Mio. € und mit einem EBITDA in Höhe von 1,3 bis 2,2 Mio. € gerechnet. Für das kommende Geschäftsjahr 2024 werden unverändert Umsatzerlöse in Höhe von 41,0 bis 45,5 Mio. € und ein EBITDA in Höhe von 4,0 bis 6,2 Mio. € und für 2025 Umsatzerlöse in Höhe von 48,8 bis 54,2 Mio. € und ein EBITDA in Höhe von 7,3 bis 9,7 Mio. € in Aussicht gestellt. Während die Halbjahres-Umsätze im Rahmen der Erwartungen liegen, ist der EBITDA-Anstieg überraschend stark ausgefallen.
 
Auch wenn ein Teil des bisher erreichten Halbjahres-EBITDA in Höhe von 1,66 Mio. € von Sondereffekten in Höhe von rund 0,50 Mio. € beeinflusst war, stufen wir die bestätigte Unternehmens-Guidance als konservativ ein. Diese dürfte jedoch auch den Umstand berücksichtigten, wonach im zweiten Halbjahr 2023 keine positive Ergebnisbeeinflussung mehr aus Sondererträgen vorliegen dürfte. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass der Vectron-Vorstand, vor dem Hintergrund der für die Gastronomiebranche anstehenden Rückkehr zum Regelsteuersatz von 19 %, bewusst vorsichtig agiert. Im Zuge der Corona-Pandemie wurde der Mehrwertsteuersatz, aktuell bis zum 31.12.2023 befristet, auf 7 % abgesenkt.  Eine Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes könnte die Investitionsbereitschaft in der Gastronomiebranche dämpfen. Zudem stellt die aktuelle Konjunkturentwicklung in Deutschland ein Risikofaktor für das zweite Halbjahr 2023 dar.  
Wir sind dennoch ein wenig optimistischer und heben unsere EBITDA-Prognose, angesichts der guten Halbjahresentwicklung, auf 2,54 Mio. € (bisherige Prognose: 1,82 Mio. €) an. Darin ist ein fortgesetzter Anstieg der wiederkehrenden Digitalumsätze enthalten, die einerseits vom Basiseffekt (höhere Anzahl an Verträgen) sowie andererseits vom steigenden Transaktionsvolumen profitieren sollten. Die für das zweite Halbjahr anstehende Einführung weiterer Digital-Module sollte zudem den Anstieg der wiederkehrenden Umsätze forcieren.
 
In unserer EBIT-Prognose für das laufende und für die kommenden Geschäftsjahre berücksichtigen wir die, nach der erstmaligen Vollkonsolidierung der acardo-Vermögenswerte, notwendigen PPA-Abschreibungen. Unseren Schätzungen zur Folge sollten diese zu einem Anstieg der Abschreibungen in Höhe von jährlich rund 2,0 Mio. € führen. Daher dürfte das EBIT, trotz angehobener EBITDA-Prognose, niedriger als bislang ausfallen. Bereinigt um die PPA-Abschreibungen erwarten wir jedoch für 2023 ein EBIT in Höhe von 1,04 Mio. € (bisherige Prognose: 0,32 Mio. €). Für die kommenden beiden Geschäftsjahre behalten wir sowohl die Umsatz- als auch die Ergebnisschätzungen (EBITDA; EBIT vor PPA) unverändert bei. Allerdings sollten die PPA-Abschreibungen das EBIT „as reported“ und das Nachsteuerergebnis negativ beeinflussen. 
 
Da die höheren PPA-Abschreibungen nicht liquiditätswirksam sind, haben diese keine Auswirkung auf das Ergebnis des DCF-Bewertungsmodells. Aufgrund der Prognoseanhebung für das laufende Geschäftsjahr sowie des turnusmäßigen Roll-Over-Effekts heben wir das Kursziel auf 10,00 € (bisher: 9,40 €) an. Wir vergeben unverändert das Rating KAUFEN.
 
 

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27743.pdf

Kontakt für Rückfragen
GBC AG
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0821 / 241133 0
research@gbc-ag.de
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Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung
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Datum (Zeitpunkt) Fertigstellung: 13.09.23 (15:02 Uhr) Datum (Zeitpunkt) erste Weitergabe: 14.09.23 (09:00 Uhr)
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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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