INVESTOR RELATIONS CENTER

Diebold Nixdorf Holding Germany Inc. & Co. KGaA.

News Detail

Pressemitteilung vom 24.07.2008

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen weiter auf Kurs: Wincor Nixdorf hält an Prognose fest

Trotz verschlechterter Rahmenbedingungen setzt die Wincor Nixdorf AG ihren Wachstumskurs auch nach drei Quartalen fort. In diesem Zusammenhang bestätigt das Unternehmen erneut seine für das laufende Geschäftsjahr 2007/2008 gegebene Prognose. „Wir halten unverändert daran fest, unseren Umsatz um 8 % und unser operatives Ergebnis um 10 % zu steigern“, bekräftigte Vorstandsvorsitzender Eckard Heidloff die Erwartungen für das Gesamtgeschäftsjahr, das am 30. September 2008 endet. Nachhaltig untermauert wird diese Aussage durch die Zwischenbilanz nach den ersten neun Monaten. Treiber für das Wachstum sind unverändert das internationale Geschäft sowie das weiterhin starke Banking-Geschäft.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres steigerte der Anbieter von IT-Lösungen für das Filialgeschäft von Banken und Handel den Konzernumsatz um 8 % auf 1.738 Mio. Euro (1.602 Mio. Euro); infolge des schwachen US-Dollar betrug das Wachstum bereinigt um Wechselkurseffekte 12 %. Das operative Ergebnis (EBITA) legte um 10 % auf 152 Mio. Euro (138 Mio. Euro) zu. Die EBITA-Rendite erhöhte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 8,7 % (8,6 %). Das Periodenergebnis kletterte um 22 % auf 93 Mio. Euro (76 Mio. Euro). Zu der erfolgreichen Zwischenbilanz trug das dritte Quartal mit einem Konzernumsatz von 555 Mio. Euro (517 Mio. Euro) bei, was einem Plus von 7 % entspricht.

Stabile Entwicklung in Europa, deutliche Zuwachsraten in Asien und Amerika
In Deutschland blieben die Umsatzerlöse nach Dreiviertel des Geschäftsjahres mit 412 Mio. Euro (425 Mio. Euro) um 3 % hinter dem Vorjahreswert zurück. Damit trug das deutsche Geschäft zu 24 % (27 %) zum Gesamtumsatz bei. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres verbesserte sich der Umsatz in Deutschland auf 145 Mio. Euro (138 Mio. Euro) und lag damit um 5 % über dem Vorjahreswert.
Bedeutender Treiber für das Umsatzwachstum ist nach wie vor ein starkes Europa-Geschäft. So stieg der Umsatz in der Region Europa (ohne Deutschland) in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 7 % auf 921 Mio. Euro (864 Mio. Euro). Mit 53 % (54 %) steuert die Region damit auch weiterhin den größten Anteil zum Gesamtumsatz des Konzerns bei. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres kletterte der Umsatz in der Region um 2 % auf 289 Mio. Euro (284 Mio. Euro).
In der Region Asien/Pazifik/Afrika erhöhten sich die Umsätze auf US-Dollar-Basis um 49 % gegenüber dem Vorjahr, was umgerechnet in Euro einen Anstieg um 31 % auf 261 Mio. Euro (199 Mio. Euro) bedeutet. Der Anteil dieser Region am Gesamtumsatz des Konzerns lag damit bei 15 % (12 %). Im dritten Quartal des Geschäftjahres wuchs der Umsatz um 30 % auf 79 Mio. Euro (61 Mio. Euro).
Auch das Geschäft in der Region Amerika legte deutlich zu. Der Umsatz erhöhte sich in US-Dollar um 45 %, was in Euro einem Zuwachs von 26 % auf 144 Mio. Euro (114 Mio. Euro) entspricht. Der Anteil der Region Amerika am Gesamtumsatz des Konzerns stieg damit auf 8% (7%). Im dritten Quartal kletterte der Umsatz um 24 % auf 42 Mio. Euro (34 Mio. Euro).
Starkes Wachstum im Banking-Geschäft, Retail-Geschäft im Rahmen der Erwartungen
Das Segment Banking steigerte den Umsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 15 % auf 1.183 Mio. Euro (1.026 Mio. Euro). Im dritten Quartal lag der Umsatz in dem Segment mit 365 Mio. Euro (328 Mio. Euro) um 11 % über dem vergleichbaren Vorjahreswert.
Das Segment Retail blieb in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres beim Umsatz um 4 % unter dem Vorjahreswert und erreichte 555 Mio. Euro (i.V. 576 Mio. Euro). Im dritten Quartal verbesserte sich der Umsatz leicht um 1 % auf 190 Mio. Euro (189 Mio. Euro).
Aufgeschlüsselt nach Geschäftsarten legten die Umsatzerlöse mit Produkten in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres gegenüber Vorjahr um 8 % auf 1.033 Mio. Euro (953 Mio. Euro) zu. Im Software/Services-Geschäft war ein Umsatzplus von 9 % auf 705 Mio. Euro (649 Mio. Euro) zu verzeichnen.
Der Anteil der Umsatzerlöse aus dem Produktgeschäft am Gesamtumsatz belief sich damit im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr unverändert auf 59 %. Entsprechend lag der Anteil der Umsatzerlöse aus dem Software/Services-Geschäfts bei 41 %.
Die Zahl der Beschäftigten im Konzern erhöhte sich zum 30. Juni 2008 um 816 auf 9 195 (30.09.2007: 8 379 Mitarbeiter). Darin enthalten sind auch 223 Mitarbeiter der prosystems IT GmbH, Bonn, an der Wincor Nixdorf rückwirkend zum 1. Januar 2008 eine Mehrheitsbeteiligung erworben hat.

Trotz gesamtwirtschaftlicher Negativtrends weiter auf Linie der Prognose
Für die verbleibenden Monate des aktuellen Geschäftsjahres 2007/2008 ist aus Sicht der Wincor Nixdorf AG keine Aufhellung der eingetrübten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen erkennbar. Dazu trägt unter anderem bei, dass die Erschütterungen an den internationalen Finanzmärkten anhalten und der Kurs des US-Dollars weiterhin schwach ist. Für das dennoch im Gesamtgeschäftsjahr erwartete Wachstum des Konzerns von 8 % beim Umsatz und 10 % beim operativen Ergebnis ist das weiterhin starke Banking-Geschäft ein wesentlicher Faktor. Hier profitiert Wincor Nixdorf von der kontinuierlichen Fortentwicklung des Retailbankings in den etablierten Märkten und dessen Ausdehnung in Wachstumsregionen. Den eigenen Erwartungen entsprechend schätzt das Unternehmen den weiteren Verlauf des Geschäfts mit Handelsunternehmen ein, das insgesamt eine gegenüber dem Vorjahr stabilisierte Entwicklung zeigt. Geographisch betrachtet wird das internationale Geschäft unverändert das Konzernwachstum treiben.

Diese Inhalte werden Ihnen präsentiert von der .