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Diebold Nixdorf Holding Germany Inc. & Co. KGaA.

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Pressemitteilung vom 28.07.2010

Verhaltener Verlauf des dritten Quartals – Wincor Nixdorf bestätigt Prognose für das laufende Geschäftsjahr

Neunmonatszahlen 2009/2010

Die Wincor Nixdorf AG hat die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2009/2010 wie erwartet mit Rückgängen bei Umsatz und operativem Ergebnis (EBITA) abgeschlossen.  Die Umsatzerlöse gingen im genannten Zeitraum um 3 % auf 1.682 Mio. € (Vorjahr: 1.729 Mio. €) zurück. Das EBITA verringerte sich um 12 % auf 121 Mio. € (138 Mio. €). Die EBITA-Rendite verminderte sich entsprechend um 0,8 Prozentpunkte auf 7,2 % (8,0 %). Das Periodenergebnis sank um 8 % auf 80 Mio. € (87 Mio. €). Im dritten Quartal stieg der Konzernumsatz um 5 % auf  521 Mio. € (496 Mio. €). Das EBITA ging im dritten Quartal um 6 % auf 33 Mio. € (35 Mio. €) zurück. Angesichts des erwartungsgemäß verhaltenen Verlaufs des dritten Quartals bestätigt das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtgeschäftjahr 2009/2010. Danach werden Umsatz und operatives Ergebnis erneut, aber nicht stärker als im Vorjahr zurückgehen. „Wie angekündigt, erwarten wir in diesem Geschäftsjahr noch einmal einen Rückgang von maximal 3 Prozent beim Umsatz und 13 Prozent beim operativen Ergebnis. Damit können die negativen Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf Wincor Nixdorf insgesamt begrenzt werden“, kommentierte Vorstandsvorsitzender Eckard Heidloff die Entwicklung.

Vor dem Hintergrund einerseits positiver andererseits unverändert skeptischer Bewertungen von Wirtschaftsforschungsinstituten zur Bewältigung der Wirtschaftskrise sieht der Vorstandvorsitzende noch keine grundlegende Veränderung im Investitionsverhalten vieler Retailbanken und Handelsunternehmen. „Wir spüren, dass die Investitionsbereitschaft bei unseren Kunden noch nicht durchgängig angezogen hat, sondern immer noch primär von der individuellen Finanzkraft bestimmt wird“, erklärte Heidloff. Dies führe im Geschäft von Wincor Nixdorf  zu regionalen sowie auch unterjährigen Schwankungen. Ungeachtet der gesamtwirtschaftlich bedingten kurzfristigen Entwicklungen setzten sich die Langfristtrends in Retailbanking und Handel unverändert fort. Die Unternehmen beider Branchen seien aufgrund des sich verschärfenden Wettbewerbs dazu gezwungen, ihre Geschäftsprozesse kontinuierlich auf den Prüfstand zu stellen, worauf Wincor Nixdorf mit seinem Leistungsportfolio eingestellt sei. „Sobald sich unsere Zielmärkte erholen, werden wir davon profitieren“, betonte Heidloff.

Uneinheitliche Geschäftsentwicklung in den Segmenten und Regionen

Im Segment Banking gingen die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 5 % auf 1.132 Mio. € zurück (1.195 Mio. €). Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 3 %. Der Umsatz des Segments Retail nahm in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 3 % auf 550 Mio. € (534 Mio. €) zu. Im dritten Quartal erhöhten sich die Umsatzerlöse um 8 %.

In Deutschland stiegen die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 5 % auf 509 Mio. € (484 Mio. €) und trugen mit 30 % (28 %) zum Gesamtumsatz bei. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres lag der Umsatz in Deutschland bei 165 Mio. € (149 Mio. €), was einem Plus von 11 % entspricht.

In der Region Europa (ohne Deutschland) blieben die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 13 % unter dem Vorjahreswert und erreichten 699 Mio. € (805 Mio. €). Die Region Europa erbrachte mit 42 % ( 47 %) den größten Anteil am Gesamtumsatz des Konzerns. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres stieg der Umsatz in der Region Europa (ohne Deutschland) um 1 % auf 230 Mio. € (228 Mio. €).

Die Umsatzerlöse in der Region Asien/Pazifik/Afrika gingen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 16 % auf 246 Mio. € (294 Mio. €) zurück. Der Anteil der Region Asien/Pazifik/Afrika am Gesamtumsatz des Konzerns belief sich auf 15 % (17 %). Im dritten Quartal des Geschäftsjahres sanken die Umsätze in der Region Asien/Pazifik/Afrika um 17 % auf 62 Mio. € (75 Mio. €).

In der Region Amerika nahmen die Umsatzerlöse in US-Dollar in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 61 % zu. Umgerechnet in Euro war dies ein Anstieg um 56 % auf 228 Mio. € (146 Mio. €). Damit erhöhte sich der Anteil der Region Amerika am Gesamtumsatz des Konzerns auf 13 % (8 %). Im dritten Quartal des Geschäftsjahres legte der Umsatz um 45 % auf 64 Mio. € (44 Mio. €) zu.

Erfreuliche Umsatzentwicklung bei Software/Services, Hardware-Geschäft weiter unter Druck

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres sanken die Umsatzerlöse aus dem Hardware-Geschäft verglichen mit dem Vorjahreswert um 10 % auf 856 Mio. € (956 Mio. €). Die Umsatzerlöse aus dem Software/Services-Geschäft legten dagegen um 7 % auf 826 Mio. € (773 Mio. €) zu.

Der Anteil der Umsatzerlöse aus dem Hardware-Geschäft am Gesamtumsatz belief sich im Berichtszeitraum auf 51 % (55 %). Entsprechend stieg der Anteil der Umsatzerlöse aus dem Software/Services-Geschäft auf 49 % (45 %).

Weitere Erläuterungen zum Verlauf sind im Neunmonatsbericht 2009/2010 zu finden. Die PDF-Datei und der Online-Bericht stehen unter http://www.wincor-nixdorf.com/static/finanzberichte/2009-2010/q3/de/serviceseiten/willkommen.html unter der Rubrik Investor Relations / Berichte & Finanzdaten bereit.

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